Wiedereinstieg nach Schulterblattbruch
Leider hat es mich am letzten Sonntag erwischt.
Mir ist völlig unvorbereitet ein großer Hund vor das RR gelaufen. Ein Ausweichen oder ein Bremsmanöver war aufgrund der langsamen Rechengeschwindigkeit des menschlichen Gehirns leider nicht mehr möglich.
Ich habe dann einen 180 Grad Salto ( Danny Macaskill verkauft den als Frontflip ) gemacht und bin dann auf der linken Schulter / Kopf gelandet.
Ich war mit einigen Tri Kollegen unterwegs die vom RTW rufen, über Hundehalter informieren etc alles in die Hand genommen haben.
Das Rad ist an mehreren Stellen unsanft gelandet so das die Carbonstruktur mit Sicherheit beschädigt ist. Mein Aerohelm den ich genau 1 Tag vorher gekauft hatte, ist an einer Stelle stark beschädigt die mein alter RR Helm so nicht verarbeitet hätte. Mein Trikot ist an der linken Schulter ein wenig staubig gewesen sonst nix. Keine Schürfwunden - nur Schmerzen in der Schulter.
Die Schmerzen in der Schulter haben sich dann nach Röntgen und CT als Bruch des Schulterblatt herausgestellt. Leider gibt es im Bereich der Pfanne einen kleinen zweiten Bruch.
Die Brüche sind jedoch nicht verschoben oder sonstwie ungünstig - damit muss das nicht operativ korrigiert werden.
Ich darf jetzt für 4-6 Wochen eine Immobilisations-Bandage tragen. Mit den ersten physiotherapeutischen Übungen habe ich auch schon angefangen.
Damit ist der IM Hamburg und alle anderen Tri Wettkämpfe für 2018 natürlich erledigt.
Im Moment schwanke ich zwischen depressiven Phasen wo ich den ganzen Krempel verkaufen will und seriösen 2019er Planungen hin- und her.
Wer hat sich schon einmal das Schulterblatt gebrochen und kann über den Heilungsprozess berichten ? Wie und was habt ihr wann wieder trainiert ?
Natürlich ist das individuell zu betrachten jedoch würden mich andere Erfahrungen interessieren.
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