Zitat:
Zitat von reisetante
Was spricht dagegen, ein Rennrad umzurüsten?
|
Wie du schon scheibst: "...sofern sie in den Rahmen passen".
Da ist am Renner und den für ihn typischen Bremsen bei 28mm Reifenbreite spätestens Schluss.
Und dafür kann man sich den Aufand sparen. Es gab von Schwalbe mal Stoppelreifen namens 'Scout' in 28-622, die passten mit Glück bei einigen Stahlrahmenrennern, ansonsten bleibt irgendn Conti 4Season oder vielleicht auch Schwalbe Marathon in der Grösse.
Alternative vielleicht bei Rennern mit (fast schon) klassischen Bremsen mit zentralem Befestigungsbolzen die Umrüstung auf 584er Laufräder und Bremsen mit längeren Schenkeln.
Durch den kleineren Felgendurchmesser ist normalerweise eine grössere Reifenbreite von bis zu 34mm (und im Ausnahmefall mehr) möglich, der Aussendurchmesser entspricht dabei annähernd dem der Rennradräder und -reifen mit rund 23mm.
Haken an der Sache mittlerweile: es gibt dank MTB-Boom der Laufradgrösse (27,5") kaum noch Felgen mit Bremsflanke und wenn, ist die Geschichte deutlich klassisch angehaucht, also hochglanzpoliert.
Ausserdem verbessert sich das Hebelverhältnis der Bremse durch die längeren Schenkel nicht wirklich.
Meist fährt sich die Geschichte dann ziemlich knorke, aber nicht garantiert immer. Im Idealfall gewinnt das Fuhrwerk an Kurvengierigkeit, lenkt sich agiler ohne an Geradeauslaufstabilität zu verlieren, aber ne Garantie dafür gibts trotz vieler Weisheiten zu den klassischen Fahrwerksparametern beim besten Willen nicht.
Kannst in meinem Blog mal n bissl so im Bereich 2009 bis 2012 schmökern, da hab ich einige meiner Bikes so umgebaut.
Zuletzt vor nem guten Jahr, der Rahmen dürft nu allmählich mal vom Lackierer kommen, da freu ich mich allmählich ziemlich gewaltig drauf. Ist allerdings ne Scheibenbremsversion mit 40er Reifenbreite, dafür lass ich dann aber auch ohne Zögern jedes MTB in der Garage.