Lohnt sich (noch) nicht, einen eigenen Thread dafür zu eröffnen, aber ich finde die Geschichte von
Beth Potter, auf die ich über Instastories britischer Athleten sowie von Flora Duffy aufmerksam geworden bin, schon jetzt interessant und erwähnenswert, die den
umgekehrten Weg geht, wie ihn Gwen Jorgensen vorhat und auf diesem Weg bereits beachtlich weit gekommen ist:
Beth Potter war bei Olympia in Rio als 10000m-Läuferin für Team GB am Start, einer der weltweit stärksten Leuchtathletiknationen, wo man sich bekanntlich nicht einfach so mal für Olympia qualifiziert, und hat mit 26 Jahren letzten Sommer zum Triathlon gewechselt, wo sie bei ihren bisherigen 5 Welt- und Europacups derartig beachtliche Leistungen erzielt hat (u.a. ein 8. Platz beim Weltcup in Moololaba vor einem Monat, sowie ein Sieg letzten Spätsommer beim Europacup in Funchal), so dass sie sich auf Anhieb für die Commonwealth-Games in Australien qualifizierte, wo sie jetzt sowohl in zwei Triathlonwettbewerben als auch über 10000m auf der Bahn antrat.
Man sieht an ihrem Beispiel ganz gut, wie sehr sich mittlerweile (zumindest im ITU-Frauen-Bereich) die Disziplinleistungen der Spitzenathleten an die Einzelleistungen der Spezialisten angenähert haben.