gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Triathlon Coaching
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Video-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Video-Talk buchen!
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Mallorca Unfall
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 09.04.2018, 18:15   #169
gaehnforscher
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Nobodyknows Beitrag anzeigen
Grundsätzlich bin bei dir....aaaaaber....ich mag mit 23 Millimeter breiten Reifen nicht immer (z. B. nicht am Sonntagmorgen um 8:00 Uhr und entsprechend leerer Straße) auf einem Radweg voller Schlaglöcher, Dreck, Splitt und Scherben unterwegs sein, den ein Dorfbürgermeister (der seinen Drahtesel einmal im Jahr für den Pressetermin beim Volksradfahren aus dem Keller holt) dafür geeignet hält und -um diesen Radweg noch "sicherer" zu machen- an dessen Anfang / Ende noch Drängelgitter montieren lässt.

Ich mag als Autofahrer auch nicht unter den Mitarbeitern einer Verkehrsbehörde leiden, denen nach ein oder zwei Überhol- oder Suff-Unfällen von 19-jährigen auf einer kerzengeraden Strecke nichts besseres einfällt, als dort die erlaubte und über Jahre bewährte Geschwindigkeitsbegrenzung von z. B. 100 km/h auf 70 km/h zu reduzieren und/oder ein Überholverbot einzurichten.

Ich hab auch ein Problem damit wenn es offensichtlich ist, dass eine Kommune nicht vor Schulen und Kindergärten sondern an Ortsausgängen blitzt. Und dies mit Geräten, die nicht auffällig lackiert sind sondern sich in grau oder graugrün gut getarnt der Umgebung anpassen.

Die Grenze zwischen einer guten und richtigen Haltung zum Rechtsstaat und einer unguten Obrigkeitshörigkeit verläuft da m. E. fließend.

Sorry für's abschweifen vom ursprünglichen Thema dieses Threads. Aber unkommentiert wollte ich PabT's Beitrag auch nicht stehen lassen.

Gruß
N.
Dafür gibt es aber den Abschnitt bezüglich der Zumutbarkeit bei der Nutzung von Radwegen, klar sollte dann schon gut begründet werden können. Aber das ändert doch nichts daran, dass du den Radweg vermutlich gern benutzen würdest, wenn er in einem annehmbaren Zustand und gepflegt wäre? Geht zumindest mir so, weil das jede Menge Stress erspart. Das widerspricht deshalb doch aber nicht der Aussage, dass viele Unfälle vermeidbar wären, wenn sich jeder so gut es geht an die entsprechenden Regelungen halten würde. (bsp. "Erziehen" von Radfahrern, welcher nach eigener Meinung den Radweg benutzen sollten durch bewusst knappes Überholen, Ausbremsen, Scheibenwischer, Erschrecken durch Anhupen).

Am Ende sollte sich jeder selbst an die Nase fassen und man sollte nicht jeden sofort vorschnell verurteilen oder ggf. noch direkt selbst für das nach eigenem Weltbild falsche Verhalten bestrafen wollen und als Idioten titulieren, genau so wie man es selbst erwartet, wenn man aus gutem Grund den Radweg mal nicht benutzt.
Wer mit einem Finger auf andere zeigt, zeigt auch mit dreien auf sich. Wenn jeder die Verantwortung auf andere schiebt wird sich gar nichts ändern.

Wenn die Kommunen mit ihrer Blitzertaktik besonders erfolgreich sind, scheint an den entsprechenden Punkten ja eine Verkehrserziehung angebracht.
  Mit Zitat antworten