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Alt 04.04.2018, 12:26   #10972
keko#
Szenekenner
 
Benutzerbild von keko#
 
Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 19.433
Zitat:
Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
Warum sollten hohe Geburtenraten in religiösen Familien dazu beitragen, die Religion zu verbreiten? Willst Du damit andeuten, dass den Kindern die Religion ihrer Eltern aufgedrängt wird?
Nicht immer aufgedrängt, aber zumindest weitergegeben. Atheismus ist meines Wissens eher in den modernen, aufgeklärten Ländern verbreitet, in denen Menschen tendenziell weniger und später Kinder haben. Solche Entwicklungen muss man doch über einen langen Zeitraum sehen. Zu sagen "Schau, es gab schon wieder mehr Kirchenaustritte in DE" ist nur ein kleiner Ausschnitt. Nicht immer setzt sich in der Evolution das Intelligenteste durch.


Zitat:
Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
Deine Vorhersagen, wie sich die Religiosität in 50 Jahren ausgebreitet hat, halte ich für aus der Luft gegriffen. Vor 25 Jahren ahnte kaum jemand vom öffentlichen Internet und dessen Auswirkungen. Für mich klingen solche Vorhersagen wie religiöses Feldgeschrei, um die eigenen Truppen zu motivieren.

Noch ein paar Gedanken zu Deinen früheren Postings, weil es ev. dazu passt, wenn ich Dich nicht missverstehe:
Es scheint Dir egal zu sein, was die Leute glauben; Hauptsache, die Leute glauben. Die geistige Freiheit der Aufklärung scheint Dir bedrohlich zu sein; Du bevorzugst klare Leitplanken. Es muss Ordnung herrschen. (Oder verstehe ich Dich falsch?)

Was die Gegner des Tanzverbots an Argumenten vortragen, ist Dir einerlei. Entscheidend ist, dass sie gegen die bestehende Ordnung verstoßen.

Warum ein paar Leute auf dem CSD in albernen Kostümen herumlaufen, ist Dir egal. Entscheidend ist, dass sie die Ordnung durcheinander dringen.

Was Dein geschätzter Jugendpfarrer inhaltlich sagte, ist Dir unbedeutend. Entscheidend ist, dass die Ordnung aufrechterhalten bleibt, die darin besteht, dass der Bürgermeister eben der Bürgermeister ist, und der Pfarrer der Pfarrer. Der Pfarrer ist ein guter Mann.

Feiertage werden bei Dir nicht anhand ihres Inhalts bewertet, sondern als Orientierungspunkte innerhalb einer gegebenen Ordnung.

An der von Dir vorgeschlagenen "Wissenschafts-Religion" fasziniert Dich nicht die Freiheit der Wissenschaft, sondern die Verbindlichkeit der Vorschrift, das Installieren einer Ordnung.

(Ich kenne Dich nicht persönlich und will Dir nichts unterstellen. Meine Vermutungen habe ich aus Deinen Postings destilliert. Sag' mir wenn ich falsch liege.)
Damit liegst du im Großen und Ganzen ziemlich daneben. Wahrscheinlich würdest du dich nach einer Woche in meinem Umfeld nach Ordnung und Oberflächlichkeit sehnen Ich wollte lediglich darstellen, dass Relgion ein gewisses Muster vorgibt (z.B. Taufe, Sonn-Feiertage, Tod, Sünde/Vergebung, Gebote...), das man eben annehmen kann oder eben nicht (zum Glück!). Unserer Verfassung hat mehrere Quellen, darunter halt auch die christliche Tradition. Ist nun mal so. Willst du das alles umkrempeln?!
Persönlich halte ich ein gewisses Maß an Ordnung und Muster für gut, weil man so Anker hat und man sich dazwischen austoben kann. So lebt es sich leichter und bequemer. Ich finde es besser, den Kindern eine Religion mitzugeben und sie dann entscheiden zu lassen. Aber andersum ist auch ok! No problem!
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