Amerikaner Haben Fast Vor Allem Angst
'AMERIKANER HABEN FAST VOR ALLEM ANGST
- vor Fremden, vor Gott, vor fantasierten Katastrophen aller Art. Nur vor Geld nicht. Und auch nicht vor dem, was Geld anrichten kann ... Die Wall Street, so heisst es jetzt, hat ihre Macht eingebuesst, sie ist nach dem Zusammenbruch der traditionsreichen Investmenthaeuser nicht mehr die sinnbildliche Adresse von Big Money und Profitgier. Es gab aber immer schon ein besseres Symbol: Las Vegas.' 'Die Stadt verdankt ihren Aufstieg einer Komplizenschaft zwischen Staat, Wirtschaft und organisiertem Verbrechen, die das gesamte amerikanische System durchzieht. Entgegen allem Anschein hat der Rest der Nation mehr mit der protzigen Stadt in der Wueste Nevadas gemein, als man sich eingestehen will. Wer sich mit der Geschichte dieser Stadt beschaeftigt, stellt bald ernuechtert fest, dass die 'Stadt der Suende' keine Ausnahmeerscheinung, sondern ein Abbild der gesamten Nation ist' (Hunter S. Thompson).
'Einer Nation von Zockern, die einem unheilbaren 'Hoffnungswahn' verfallen sind, wie Sally Denton und Roger Morris in ihrem Schwarzbuch 'Las Vegas: Geld, Macht, Politik' akribisch dokumentieren ... Angst, Gluecksspiel, Schrecken ohne Ende: Las Vegas hat die Wall Street endgueltig abgeloest'
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Das Leben ist ein Zeichnen ohne die Korrekturmöglichkeiten des Radiergummis.
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