Heute wurde in den Abendstunden 4500 m lang geübt. Nachdem ich so gute Ratschläge zur besseren Kontrolle meiner Hangelenksposition bekommen habe, entschied ich mich, zuerst mit dem Forearm Fulcrum eine Referenz zu schaffen, um an einem anderen Tag mit dem Schnorchel aktiv zu werden.
Ich hatte meine Schwierigkeiten, die Monstrosität satt am Arm zu behalten, nach und nach wurde das Gefühl dafür aber besser. Allerdings meine ich, dass ich sehr viel Schulter-Innenrotation brauche, damit der Druck des Fulcrums auf dem Arm - speziell direkt nach dem Anstellen - halbwegs konstant bleibt. Vermutlich ist das genau der Punkt, wo ich beim Schwimmen ohne meinen Ellenbogen nach hinten durchrutschen lasse.
Ich schätze, dass ich insgesamt fast einen Kilometer mit Forearm Fulcrum geschwommen bin. Meist bin ich im Wechsel 50 m mit und dann 50 m ohne geschwommen; das Ganze dann noch mit und ohne Pull Buoy.
Ich bilde mir ein, dass ich meine Handhaltung bereits besser spüre (ab und zu schaue ich nach ob mein Eindruck stimmt) und der Zug effektiver bzw. kraftvoller wird, aber die Sache ist ganz schön anstrengend. Und auch meine Hände halte ich ziemlich verkrampft. Ich schätze aber, das gibt sich nach der Eingewöhnungsphase. Mein Schultergürtel und meine Nackenmuskulatur sind auf jeden Fall ziemlich verspannt.
Ich glaube, dass wenn ich lange genug (Tage, Wochen...) mein Hauptaugenmerk darauf richte, ich die gewünschte Änderung herbeiführen kann.
Note to self: Ein Experiment will ich demnächst noch versuchen. Ich wüsste gerne, wie sich die
Stretch-Cordz-Übungen mit Forearm Fulcrum anfühlen.
PS: Überraschenderweise konnte ich beim Rückenschwimmen, wo ich das Forearm Fulcrum überhaupt nicht benutzt hatte, den deutlichsten Unterschied wahrnehmen. Rücken schwimme ich immer noch gemütlicher als alles andere, zum entspannen. Mir kommt es so vor als hätte ich heute einen oder zwei Züge weniger pro Bahn gebraucht. Dummerweise zähle ich die nie beim Rückenschwimmen...