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Alt 03.03.2018, 06:52   #380
Su Bee
 
Beiträge: n/a
Gestern habe ich echt noch ganz schön lange gelitten.
Gut, dass der alte Hund viel laufen wollte, so dass ich durch die regelmäßige Bewegung langsam wieder die Kontrolle über meine Beine zurück bekommen habe.
Und zum ersten Mal seit langem war ich mal wieder in der heißen Wanne um die Reste des Säbelzahntigers zu ertränken.
So hat es mich schon lange nicht mehr erwischt!

Ich müsste dieses Training eigentlich viel öfter machen, aber die Zeit würde mir dann für die anderen schönen Trainingseinheiten fehlen.
Im Stabi-Training kann ich bis an meine Grenze gehen.
Mich zuhause derart quälen würde mir niemals in den Sinn kommen.

Ich finde es immer wieder spannend wofür man bereit ist.
Da ich sonst sehr belohnungsmotiviert bin, frege ich mich, warum mich der regelmäßige Muskelkater (an immer wieder neuen Stellen) nicht davon abhält?
Die Schmerzen vermeiden und statt dessen was anderes schönes trainieren wäre doch ganz einfach...???...!!!
Zudem ist es ein fester Kurstermin, der noch nicht mal geschickt liegt für mich.
Feste Trainingstermine sind sowieso nicht so passend, da der Alltag drumrum gruppiert werden muss.

Was steckt also hinter der freiwilligen Quälerei?
Der Kurs selbst sorgt erstmal für gute Laune.
Die Trainerin und die anderen Teilnehmer sind alle sehr, sehr nett und - zwischen Keuchen und fluchen - lachen wir auch sehr viel.
Direkt nach dem Kurs bin ich zwar zum Umfallen müde, habe aber blendende Laune.
Und - langfristig gesehen - habe ich endlich mal überall da Muskeln wo das marode Knochengerüst Unterstützung braucht und habe auch endlich wieder eine Beweglichkeit die den Namen auch verdient.
Ich kann endlich ohne Rückenprobleme zu bekommen länger laufen, radeln und schwimmen (ok, die Haus- und Gartenarbeit natürlich auch).

All diese Faktoren scheinen eine ausreichende Belohnung zu sein, denn masochistisch veranlagt bin ich definitiv nicht.

*****

Heute morgen geht es mal nicht zum Schwimmen (vielleicht später), denn den Gatten hat es nun auch erwischt:
ein Häufchen Elend - dekoriert mit vielen Viren - bedarf der Pflege.
Die letzten 2 Nächte waren entsprechend durch Wärmflaschenbereiten und Teekochen unterbrochen und ich bin MÜDE.
Um der häuslichen Virenlast entgegenzutreten, ist ein bisschen Vernunft angesagt: nicht auskühlen, dringend Schlaf nachholen und nicht überanstrengen.

Vielleicht komme ich ja später am Tag noch ins Wasser, morgen auf jeden Fall auch.
Dafür kann ich schon zum zweiten Mal in dieser Woche mit einem Kaffee in der Hand in den Sonnenaufgang schauen.
Hat auch was...

Geändert von Su Bee (14.08.2018 um 21:25 Uhr).
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