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Alt 24.02.2018, 17:04   #1370
qbz
Szenekenner
 
Benutzerbild von qbz
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.596
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
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Und nein, Deine Beispiele im ersten Absatz sind bis auf die ethnische Zugehörigkeit keine wesnetlichen Kulturmerkmale, sondern persönliche Interessen; die Kultur ist m.M.n. auf einer anderen Ebene, die eben stark aus dem Vergangenen, aus den Vorfahren, aus der Erziehung schöpft und eine Zugehörigkeit nicht nur in der Gegenwart, sondern im Geschichtlich/Geographischen Kontext definiert.
....
Eigentlich sagt es doch das Wort schon: "Subkultur", von denen es viele gibt, und die alle identitätsstiftend für die einzelnen Personen wirken, weil sie sich darüber von anderen Lebensformen abgrenzen. Ich brachte das Beispiel nur, weil ich eben gerade auf die Vielfalt hinweisen möchte, die es an deutschen Lebensformen (Kulturen) gibt.

"Unter Kulturelle_Identiät versteht man das Zugehörigkeitsgefühl eines Individuums oder einer sozialen Gruppe zu einem bestimmten kulturellen Kollektiv. Dies kann eine Gesellschaft, ein bestimmtes kulturelles Milieu oder auch eine Subkultur sein."

Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Die Nazis wie die Widerstandskämpfer hatten eine gemeinsame deutsche Kultur, machten nur etwas unterschiedliches draus. Die Gemeinsamkeit zu leugnen verdreht aber die Tatsachen.
Eine gewagte Hypothese. Welche kulturelle (Werte)Gemeinsamkeit besteht etwa zwischen einem Mädchen, das katholisch, pazifistisch aufwächst und als junge Studentin mit ihrem Bruder und anderen Studenten Flugblätter gegen die Nazityrannei und die Kriegsschlächterei auslegt und deswegen geköpft wird und einem Mädchen aus einer SS-Familie, die im BDM aufwächst, als Studentin eine SS-Ordensburg besucht und im Gefängnis als Aufseherin die andere Frau zur Hinrichtung führt? Ausser das beide zum deutschen Volk (Nationalstaatlich) gehörten. Leider wird der Humanismus nicht genetisch vererbt.

Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
......
Es wäre sinnvoll, wenn beide Gruppen einen Weg fänden, ohne gegenseitige Verachtung auszukommen und den Lebensentwurf der anderen als gleichwertig zu akzeptieren.
Ich habe kein Problem, wenn jemand seinen Patriotismus und sein Deutschtum ausleben will und sich dann besser fühlt. (auch wenn seine Vorfahren slawisch oder hugenottisch oder was weiss ich sein mögen.). Solange er sein Verständnis von "Deutsch-Sein" mir nicht aufnötigt.

Geändert von qbz (24.02.2018 um 17:28 Uhr).
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