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Alt 24.02.2018, 13:53   #1356
aequitas
Gesperrt
 
Registriert seit: 10.07.2014
Beiträge: 1.605
Zitat:
Zitat von be fast Beitrag anzeigen
Arne zitiert Schwarzfahrer, der spricht von Gewalt durch Teile der Einwanderer. Arne widerspricht dem und erwähnt unter anderem die Jugoslawen. Ich habe mich dazu geäußert. Ist das jetzt sooo schwierig oder? Werde jetzt gleich diskussionsmäßig ausgekontert?
Es handelt sich dabei nur leider um kein Argument das zu dieser Diskussion einen Beitrag leisten kann.

Was Schwarzmahler z.B. richtigerweise angesprochen hat ist das Frauenbild, das in manchen "Kulturkreisen" vermittelt wird. Das sind Probleme die angesprochen werden müssen und gelöst werden können. Wir haben allerdings keinen sozialevolutionären Determinismus und erst Recht keine Prägung auf Grund solch marginaler Phänomene. Darüber benötigt es Debatten, allerdings können wir von keiner "Leitkultur" ausgehen, sondern lediglich von Normen und Institutionen die sich im Laufe der Zeit etabliert haben, die in solchen Diskursen betont werden müssen, allerdings nie festgeschrieben sind, sondern einem steten Wandel unterliegen.

Von einer festen "deutschen" kulturellen Identität lässt sich sowieso nicht sprechen. Die Entstehung sozialer Institutionen und Normen kennt keine räumlichen Grenzen, sondern wird u.a. durch unsere Kulturgüter beeinflusst. Arne hat dazu schon richtig angemerkt, dass er in derlei Hinsicht mehr Gemeinsamkeiten mit einem vegetarisch-lebenden Australier hat als mit einem Schlachthofbesitzer aus Sachsen-Anhalt. Dies impliziert noch keine Wertung in Gut und Böse, sondern verdeutlicht ledilich die Prägung die wir durch Sozialisation vermittelt u.a. durch Kultur(güter) erhalten. In einer globalisierten Welt sind diese Kulturgüter global und dementsprechend vielfältig entwickeln sich auch Kulturen innerhalb räumlicher Grenzen. Ängst diesbezüglich resultieren meist aus Irrationalität und diffusen Vorstellung der Wirklichkeit bzw. der Prozesse, die diese prägen.

Das Gefühl der Angst ist einerseits ein wichtiger Faktor zum Schutz vor realen Gefahren. Andererseits unterliegt Angst immer auch einer Eigendynamik, die irrationale, gefährliche Verhaltensmuster begünstigen kann.

Dieser Beitrag aus dem DLF bietet einen kleinen Einblick in die soziologische Betrachtung solcher Phänomene.

(Ich würde nicht allen Argumenten in dem Text zustimmen und u.a. die Kontakthypothese relativieren.)
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