Zitat:
Zitat von Carlos85
........
Ich bin gelernter Banker. Nach der Elternzeit wollte ich aus dem Filialbankgeschäft raus und kam über eine Zeitarbeitfirma zu einem tollen (aktuellen) Arbeitgeber. Nur doof, dass ich dann erstmal 9 Monate nur 60% von dem verdient habe wie der festangestellte neben mir. Nun bin ich zwar in der Firma übernommen, aber nur befristet (grundlos, es wird JEDER berfristet) und eine Entfristung wird zu 99% nicht vorgenommen. Wenn die Verträge auslaufen weiß man, am nächsten Tag kommen die nächsten Zeitarbeitnehmer.
DAS ist ein Thema, was die Regierung ändern kann und muss!
Aktuell ist eine Zeitarbeitfirma nix anderes als moderner Sklavenhandel und daraus resultierende Übernahmen mit denen man dann im besten Fall für 2 Jahre planen kann (was schwierig ist, wenn man sich vielleicht ein Häuschen kaufen möchte etc.) bringt einem relativ wenig.
|
Angenommen, die Vereinbarung zur sachgrundlosen Befristung im Koalitionsvertrag wird eins zu eins umgesetzt, hätte das Auswirkungen für Deine Anstellung?
Betriebe über 75 Mitarbeiter sollen demnach nur 2,5 % der Belegschaft sachgrundlos befristet anstellen können. Und:
„Eine Befristung eines Arbeitsverhältnisses ist dann nicht zulässig, wenn mit demselben Arbeitgeber bereits zuvor ein unbefristetes oder ein oder mehrere befristete Arbeitsverhältnisse mit einer Gesamtdauer von fünf oder mehr Jahren bestanden haben.“ Betriebe über 75 Mitarbeiter sollen nur 2,5 % der Belegschaft sachgrundlos befristet anstellen können.
IMHO sollte man eine sachgrundlose Befristung von Arbeitsverträgen komplett abschaffen. Schliesslich gibt es eine Probezeit und Kündigungsfristen.