Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Läuft eine Kneipe schlecht, droht dem Besitzer häufig der Ruin, während seine Kellnerinnen nur die Arbeitsstelle wechseln und fortan in einer anderen Kneipe arbeiten.
Wäre es aus der Perspektive des Kneipiers gerecht, die Kellnerinnen am Gewinn zu beteiligen, nicht jedoch am Verlust?

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Mir sind durchaus einige Kneipenkollektive bekannt, wo ich gerne hingehe.
Aber man kann doch nicht mit solchen Kneipenbeispielen auf die wachsende weltweite Ungleichverteilung zwischen Kapitalvermögen und Einkommen aus Arbeit und auf die diversen Konzepte, die für eine gerechtere Verteilung der erarbeiteten Werte vorgeschlagen werden, antworten?
Die Werte unserer Welt und der Reichtum werden halt weder beim Friseur noch der Kneipe geschaffen. Die Besitzer wie die Beschäftigten solcher Diensteistungsläden sind existentiell davon abhängig, was in der Industrie, Technik, Wissenschaft passiert.