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Alt 06.02.2018, 09:23   #3
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.769
Zitat:
Zitat von slo-down Beitrag anzeigen
Hallo Leute,

ich benötige eure Hilfe. Irgendwie habe ich aktuell keine „Projekte“ mehr.
Familie, Haus, Job – alles erledigt und zufrieden.
Jetzt wird der Kopf wieder freier und die Gedanken fangen an zu Kreisen.

Was liegt da näher als sich auf eine LD vorzubereiten bzw. mit dem Gedanken an eine zu spielen.
Sporttechnisch betreibe ich Triathlon seit 2002. Bin dort auf allen Distanzen unterwegs. Bis auf der Langen.

Es geht mir hier auch gar nicht um einen Trainingsplan. Es geht mir um die Motivation will ich 
Mein guter fitter Triathlet sagt, ja mach das. Der faule fette sagt, „bist bescheuert“ .

Das ich die LD irgendwie ins Ziel bringe davon gehe ich mal aus. Aber wer will schon irgendwie ins Ziel kommen.

Was soll ich tun ?
Deine Worte wirken auf mich so, als wärest Du ein bisschen auf Sinnsuche.
Ich verstehe die Begeisterung sich auszumahlen, wie man sich fühlen könnte, wenn man eine Leistung erzielen konnte, die andere und man selbst sehr anerkennt oder gar bewundert.
Auf der anderen Seite habe ich die Erfahrung gemacht, dass solche Erfolge nicht unbedingt sehr lange vorhalten.
Ich habe mich gefreut für eine Weile und war stolz und es hat der Trainingsmotivation und dem Selbstbewusstsein gut getan, aber es kam da ist auch irgendwie der Drang diese Erfolge zu bestätigen oder gar noch bessere Leistungen zu erzielen.
Das kann auch stark hemmen, wenn man der Ansicht ist, so schaffe ich das so schnell nicht noch einmal o.ä..
Den umgekehrten Weg finde ich eigentlich viel besser:
Man weiß von sich selbst, dass man sowieso relativ viel Zeit in sein Training investiert, ob jetzt mit oder ohne anstehende Wettkämpfe.
Man erkennt, dass das Pensum geeignet ist mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit sich in Form von Wettkampferfolgen zu belohnen.
Wenn man der Ansicht ist, man "muss" sich selbst durch Wettkämpfe, an denen man teilnehmen möchte, motivieren im Training am Ball zu bleiben, kann das durchaus ein positiver Ansatz sein, aber auch eher das Gegenteil.
In dem Moment, wo man etwas erreicht hat, was man sich vorher wunderbar schön ausgemalt hat, ist es manchmal leider so, dass die Realität doch etwas anders ist man viel weniger vom Erfolg innerlich profitiert bzw. viel weniger nachhaltig, wie es man sich vorgestellt hat.

Geändert von ThomasG (06.02.2018 um 09:30 Uhr).
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