Wie erwähnt, waren die Berichte aus zweiter Hand, das stimmt. Was die Leute aber ebenfalls aufregt ist, dass die in ihren Augen "grünen Spinner in ihren tollen Stadtwohnungen" ihnen auf dem Land vorschreiben wollen, ob man mit Wölfen leben kann oder nicht.
Mit Vergleichen, wieviele Menschen durch Wölfe zu Schaden kommen oder durch Autos, etc. wird man bei den direkt Betroffenen aber auch nichts erreichen. Da wird natürlich damit argumentiert, ob erst was passieren muss, bevor was gemacht wird.
Genau so haben wir bei uns im Ort argumentiert, bis endlich eine Tempo 70 Zone an der Straße neben dem Ort eröffnet wurde, an der zwei Bushaltestellen stehen und täglich Schulkinder drüber müssen.
Soweit ich informiert bin, ist es übrigens nicht so leicht, einen Schadensersatz für von Wölfen geschossene Tiere zu bekommen. Hängt glaub ich damit zusammen, ob man das als Haupterwerb macht. Und gerade die Hobby-Züchter hängen halt oft auch an ihren Tieren. Da wiegt der Verlust um das Tier schwerer, als der finanzielle Verlust.
Bei uns am Ort im Jagdgebiet wurden im letzten Jahr über 50 Füchse geschossen. Das hat mich richtig schockiert. Hätte gar nicht gelaubt, dass so viele unterwegs sind bei uns. Ab und zu sieht mal halt mal einen in der Dämmerung.
Ach ja, und den Lindner und die FDP will ich natürlich keinesfalls verteidigen
