Gestern war dann der Jahresauftraktbrunch meines Triathlonclubs, Hamburger SV Triathlon, dieses Mal in Eppendorf. Meine Frau hatte kein Lust, im Gegenteil: "Aber ich brauche das Auto!" Mein kleiner roter Liebling darf ja erst ab März wieder auf die Strasse und so entschloss ich mich, bei 5°C und viel Wind, zu einer schönen Radtour nach Hamburg. Bisschen doof, Start 8 h in völliger Dunkelheit, aber die Zeit arbeitet ja für mich. Und noch doofer: der Rucksack. Ich sollte es wissen, das erste, was man auf dem Rad lernt, ist "Stopft mir ruhig die Taschen voll, der Rucksack bleibt zu Haus." Und ich? Ein paar Schuhe fürs Cafe´, einen Pullover, weil die Radjacke doch etwas unpassend ist und natürlich ein schweres Schloss für "Der Büffel". Na ja, und trotzdem: super Tour. Den Wind und den Regen merkt man schon schnell nicht mehr, danach ist nur noch rollen. Und ich brauche ja GA-km für mein bald beginnendes Trainingslager, sonst fahren sie den alten Mann die ganze Zeit aus den Schuhen. Wenigstens 1x will ich auch schön mitfahren. Die Tour hat mir jedenfalls so gut gefallen, dass ich auch am kommenden Sonntag, wenn denn das Wetter so wie gestern oder besser ist, mit dem Rad ins Stadion fahren will. Das wird lustig, denn, da wir das Abendspiel haben, gäbe dass, so es denn so kommt, eine Rückfahrt in völliger Dunkelheit.

Hamburger Stadtgrenze, hier beginnt der echte Norden