Das Interview hat mir auch gut gefallen, gerade weil es sich nicht nur um "den nächsten Einzelfall" Frank Schleck dreht, sondern ein paar grundsätzliche Fragen aufgreift, die ja auch hier im Forum desöfteren gestellt werden, wenn zum x-ten mal irgendein Thread offtopic im Dopingsumpf endet.
Da gibt es doch diese diskussionswürdige Signatur, ich glaube von Hugo: "Erst durch euer Gesülze wurde Doping zu dem Problem, das es heute ist" (oder so ähnlich, aus der Erinnerung referiert).
Was war zuerst? Die Henne oder das Ei?
Wo liegt das Kernproblem im Radsport (und in Teilen des sonstigen Profisports)? Im Doping oder in der kritischen Auseindandersetzung damit?
Andreas Burkert hat sich mit dem Dilemma gedanklich zumindest ganz gut auseinandergesetzt. Als Journalist hochgeachtet, in der Radsportszene weitgehend geächtet.
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