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					Zitat von Jörn   Beten ist einfach. Aber es bringt keine Antworten. | 
	
 
Ich frage mich auch, wieso wollen Menschen überhaupt in einer Welt leben, wo ein höhere Macht über sie wacht?
Was bringt es mir zu denken: Es gibt eine höhere Macht, die weiß was richtig ist. ?
Gebe ich damit nicht auch Verantwortung ab, die ich nicht tragen will?
Man kann natürlich sagen: Im normalen Leben bin ich selbständig, denke selber, bin verantwortlich und die Religion soweit egal. Erst wenn ich in komplexe Ausnahmesituationen kommen, hole ich mir Trost und Halt bei Gott. 
Nehmen wir mal: Jemand wird von einer Lawine verschüttet. Er denkt er stirbt.
Also betet der Gläubige an Gott und es gibt ihm Trost dass es Gott gibt. Wenn er nicht überlebt schläft er vielleicht friedlich ein, mit sich im Reinen.
Ist das aber nicht mehr oder weniger dasselbe wie Autosuggestion? Er redet sich ein, dass es schon seine richtig hat, dass er jetzt stirbt, es ist halt so (vorbestimmt?).
Ein Atheist kann sich im übrigen dasselbe einreden. Er macht sich klar ,die Lebenserwartung ist ein statistischer Wert, ich bin halt jetzt leider etwas zu früh dran, ein statistsischer Aussreißer. Und auch er schläft friedlich ein und stirbt (oder beide werden doch noch gerettet).