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					Zitat von Jörn  Meine Strategie wäre, die Grundlage für seltsame Überzeugungen zu betrachten. Wenn jemand denkt, Frauen seien verderbt: wo hat er das her? Vielleicht kann man mit ihm gemeinsam zur Erkenntnis gelangen, dass seine Quellen obskur sind, oder dass er sie obskur auslegt. Vielleicht kann man ihm demonstrieren, dass das Leben für alle schöner wird, wenn wir uns nicht gegenseitig aus religiösen Gründen geringschätzen.... 
 Der gesellschaftliche Kompromiss besteht darin, dass wir selbst keine Gewalt ausüben und dass die gleichen (neutralen) Gesetze für alle gelten. Wir haben das als Gesellschaft bereits sehr klar geregelt. Wir haben geregelt, wie weit unser Kompromiss geht und wo wir Kompromisse ablehnen.
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 Vielleicht ist der Mann gar nicht aus religiösen Gründen ein Macho? Vielleicht ist er einfach ein Faulpelz? Kannst Du Dir vorstellen, dass an irgendeinem Missstand nicht die Religion schuld ist? Oder ist die Religion Dein einziges Erklärungsmuster für die Welt - quasi der Hammer, vor dem jedes Problem zum Nagel wird?
Und wir haben in der Gesellschaft gar nichts klar und endgültig geregelt. Wenn dem so wäre, könnten wir sofort beschließen, dass die Gesetze gut sind wie sie sind, und die Politik abschaffen.
Aber ich schwenke die Weiße Fahne und gebe auf! Es gelingt mir offenbar nicht, meinen Standpunkt verständlich zu machen. Ich werde als Fundamentalist verunglimpft, worüber ich jetzt herzlich lachen gehe und mich wieder erfreulicheren Dingen zuwende, nämlich einem kleinen Lauf durch einen gatschigen Wald bei Nebel und Schneeregen 

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Und tschüss!