Hey, Eure Ausführungen über die Grundlagen finde ich echt interessant.
Insgesamt würde ich aber sagen, dass so etwas wie Intervalle in dieser Altersklasse (zumindest in den (Breiten-)Sportvereinen die ich kenne) noch gar nicht gemacht wird. Meine haben sowas im Training bisher genau einmal gemacht und fanden es doof (zu anstrengend

)
Im Training wird selten mehr als 100 m irgendwas am Stück geschwommen, meist eher 2 Bahnen dies oder jenes, dann irgendwas anderes. Dabei kann so gut wie keine Bahn am Stück durchgeschwommen werden, weil alle in unterschiedlichen Tempi unterwegs sind.
Was die Belastung beim 24-Stunden-Schimmen angeht, so denke ich, ist das Tempo, was die Kids da schwimmen vergleichbar ist mit dem was für einen Profiradler ein Familienausflug ist.
Die Weltrekorde liegen im Bereich von 96 km (w) bzw. 101 km (m). DAS ist Belastung.
Die Große ist bei der letzten Tat dieser Art mal ein paar hundert Meter auf der Sportbahn mitgeschwommen, weil ihr das Bojen-Umschwimmen auf der anderen Bahn zu anstrengend war. Danach brauchte sie ne Stunde Pause, weil es viel zu anstrengend war, diese Geschwindigkeit zu halten (der aus einem Schwimmerlager kam, schwamm locker in der Mitte, 1,5-faches Tempo ohne sich sonderlich anzustrengen

)
Insgesamt kommen solche hohen km-Zahlen von Kindern und Hausmütterchen also nur zustande, weil sie so schlau sind, eben nicht so viel wie möglich in möglichst kurzer Zeit runter zu kloppen. Der anwesende Triathlet, der dort als einziger mit einem hochgeschlossenen Dinge, was einen Wettkampfanzug erinnerte (kein Neopren) mitmachte, kam immer völlig außer Atem aus dem Wasser. Klar hat der auch ne ordentliche Strecke hingelegt - aber vielleicht ist das der Grund, warum hier so viele entsetzt sind? Weil es für sie eher mit Training als mit Sonntagsspaziergang vergleichbar ist?