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Alt 21.01.2018, 13:37   #40
trithos
Szenekenner
 
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Beiträge: 1.437
Zitat:
Zitat von Trixietrix Beitrag anzeigen
Abgesehen davon, dass hier wirklich niemand Olympia gewinnen will, auch keine Landesmeisterschaften - wie ist das zu verstehen?

Du meinst, die Trainingsintensität ist zu hoch? Denn die 24-Stunden-Dinger können´s eigentlich nicht sein, das ist normalerweise nur eins, in Ausnahmefällen 2, im Jahr.

Ich wüsste jetzt nicht, dass das im Schwimmen analog zum Laufen wäre mit der Grundschnelligkeit. Schwimmen eigentlich eher eine sehr trainingsintensive Sportart weil die Schnelligkeit aus der Technik gewonnen wird.
Nein, ich meine die Trainings-INTENSITÄT ist zu niedrig, der Trainings-UMFANG ist zu hoch - unter dem Gesichtspunkt der langfristigen Leistungsentwicklung, wenn man den Anspruch hat, dass die Kinder später Spitzenleistungen bringen sollen.

Aufs Schwimmen umgelegt, da ist sicher die Technik viel wichtiger als beim Laufen, trotzdem gibt es auch beim Schwimmen eine "Grundschnelligkeit". Daher würde ich (wenn ich auf spätere Spitzenleistungen zielen würde) empfehlen, vor allem an der Technik zu arbeiten und über die Jahre von unten her aufzubauen: also z.B. 50 m möglichst schnell und technisch richtig schwimmen als erstes Ziel. Wenn das gut geht versuchen, dieses Tempo auf 75 Meter zu halten, dann auf 100 usw.

Die richtige Technik über immer längere Strecken schwimmen zu können, erfordert aber auch körperliche Voraussetzungen, die man parallel zur Technik entwickeln sollte - aber eben "nur" im notwendigen Ausmaß. Das betrifft z.B. Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer. Und notwendig ist extreme Langzeitausdauer für Nachwuchsschwimmer sicher nicht. Wie sehr ein, zwei solche Belastungen (=24-Stunden-Schwimmen) pro Jahr den gesamten Trainingsaufbau konterkarieren würden, kann ich aber ehrlich gesagt nicht beurteilen. Da müsstest Du Schwimmspezialisten und Trainer mit langjähriger Erfahrung im Nachwuchssport fragen.

Was ich damit insgesamt sagen will: lange (aber gut dosierte) Belastungen schaden den Kindern GESUNDHEITLICH meiner Meinung nach nicht. Wer aber seinen Kinder die Chance geben will, im Erwachsenenalter mit der Spitze (je nach Begabung Welt-, Europa-, Staats-, Landes- oder Kreisliga-Spitze :-)) mitzuhalten, der sollte die Kinder von zu hohen Umfängen fernhalten.
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