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Zitat von drullse
Ich empfehle mal das Lesen von Statistiken - dann weißt Du, dass Deine Aussage schlicht falsch ist.
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o.k. hier mal ein paar daten:
1. Hoevelhof: liegt mitten auf dem land; recht unattraktiv fuer junge menschen:
Fortzugsrate der frauen zw. 19 - 24: ca. 12 %
Maenner: 10 %
Die fortzugsrate fuehrt zu einem Verlust auf ~60% der ausgangsbevoelkerung von w17 jahre in vier Jahren.
nun koennte man sagen, dass die Fortzuege ja durch zuzuege ausgeglichen werden koennten. um die sache etwas einfacher zu machen hab ich mal die relative entwicklung dieser altersgruppe bis 2025 rausgesucht.
die weibl. Bev. von 19 - 24 schrumpft um 20% bis 2025.
Das ist deshalb nicht ganz so heftigt, da 1. die Geburtenrate recht stabil ist und 2. viele, wenn sie aelter sind, wieder nach hoevelhof (zurueck-) ziehen. Dadurch werden in der Gemeinde wieder mehr kinder geboren und der abfall ist nicht so dramatisch.
2. ich habe mal willkuerlich Marlow (Mecklenburg-Vorpommern) herausgepickt (die ergebnisse sind aber fuer sehr viele ostdeutsche gemeinden zutreffend):
Fortzugsrate der frauen zw. 19 - 24: ca. 22%
Maenner: 14 %
Die fortzugsrate fuehrt zu einem Verlust auf ~37% der ausgangsbevoelkerung von w17 jahre in vier Jahren.
genau wie bei 1.: weibl. bev. schrumpft um 60%
da hier die geburtenrate niedrig ist und zuzugsrate sehr niedrig, schlaegt die hohe fortzugsrate voll durch.
fazit: 1. der enorme bevoelkerungsverlust in den neuen bundeslaendern wird noch viel dramatischer, wenn sich nichts tut.
2. das enorme ungleichgewicht der starken fortzuege der frauen gegenueber moderaten fortzuegen sorgt natuerlich fuer eine enorme weiberknappheit

und zu "spannungen" ....