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Alt 14.01.2018, 16:49   #10239
Jörn
Esst mehr Gemüse
 
Benutzerbild von Jörn
 
Registriert seit: 22.09.2006
Beiträge: 3.499
Zitat:
Zitat von welfe Beitrag anzeigen
Jetzt mische ich mich mal ein: Von wann stammt dein Wissen???
Ich habe als Katholikin 1992 einen (aus der Kirche ausgetretenen) evangelisch getauften Mann geheiratet: trotz seines Kirchenaustritts galt die Ehe als "konfessionsverschieden" und konnte mit einer einfachen Unterschrift des Ortspfarrers ("Dispens") geschlossen werden. Ich musste lediglich unterschreiben, dass ich mich BEMÜHE unsere Kinder katholisch zu taufen bzw. zu erziehen und mein ex-evangelischer Mann musste lediglich davon "Kenntnis nehmen".

Deinen "Strafzoll" zahlen zudem auch andersherum evangelische Christen für ihre nicht-evangelischen Ehepartner: das gilt für beide Konfessionen, falls der Ehepartner zwar in der Kirche ist, aber - aus welchen Gründen auch immer - keine Steuern zahlt. In meinem Fall musste mein nichtmehrevangelischer Mann für mich Nochkatholikin (damals aber nicht erwerbstätig weil Studentin und Mutter) auch ein paar Jahre zahlen. Das sog. Kirchgeld ist geringer als die normale Kirchensteuer.

Wenn Kritik dann bitte korrekt
Naja, Du bestätigst ja, was ich geschrieben habe. Oder habe ich Dich falsch verstanden?
  • Es muss ein besonderes/erhöhtes Kirchgeld bezahlt werden bei unterschiedlichen Konfessionen in einer Ehe.
  • Die Konfession der Kinder wird zuvor festgelegt (die kath. Kirche besteht auf ihrer Konfession)
  • Dies wird per Unterschrift auf einem Dokument festgelegt.
-----

Was mich interessieren würde:

Kannst Du nachvollziehen, wie bizarr dies auf Atheisten wirkt? Dass man für seinen heidnischen Ehepartner etwas hinzu zahlen muss? Und dass sich die kath. Kirche ein Vorrecht darauf absichert, dass die Kinder in ganz bestimmer Weise indoktriniert werden (was ich für unethisch halte, da es die Rechte der Kinder nicht berücksichtigt)? Kannst Du nachvollziehen, dass Atheisten diese Vorgänge als dreist und übergriffig einstufen? Dazu würde mich Deine Meinung interessieren.
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