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Alt 13.01.2018, 19:19   #10223
Jörn
Esst mehr Gemüse
 
Benutzerbild von Jörn
 
Registriert seit: 22.09.2006
Beiträge: 3.499
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Zu Ende gedacht landen wir in einer (deiner) totalitären Welt, die nach aktuellen (westlichen) Maßstäben und Regeln zu funktionieren hat. Was wäre das für eine Welt?
Hallo keko, das ist ein Strohmann-Argument, d.h. Du arbeitest ein Argument ab, welches überhaupt nicht verwendet wurde. Weder ich noch sonst ein Atheist hat eine totalitäre Welt vorgeschlagen (oder dass wir andere Länder atheistisch missionieren sollten). Alle 20 Seiten wiederholst Du das "Argument" von der gefühllosen, totalitären und mechanischen Welt der Atheisten.

Meine Frage war eine ganz andere:

Ich hatte Dir eine Liste von scheußlichen Schlagzeilen aus dem katholischen Umfeld genannt. Das war meine Antwort auf Deine Feststellung, dass Du dafür eintrittst, dass die katholische Sichtweise in der Gesellschaft sichtbar und einflussreich bleibt. Die Liste demonstriert, worin diese Sichtweise konkret besteht.

Nun gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder Du teilst diese katholische Sichtweise und unterstützt sie deshalb. Oder Du teilst sie nicht, dann ergäbe sich der Widerspruch, dass Du eine Organisation unterstützt, die Deiner Einstellung krass zuwider handelt.

Meine Frage an Dich war nun, welche dieser beiden Möglichkeiten zutrifft.

Ich kann Dir im Gegenzug meine eigene Sichtweise darlegen. Für mich sind entwürdigende Schlagzeilen und Artikel, die gegen grundlegende Menschenrechte anpöbeln, nicht akzeptabel, egal wie sie im Detail gestaltet sein mögen, d.h. egal gegen welche Bevölkerungsgruppen sie sich richten. Die in diesen Artikeln genannten "Argumentationen" sind für mich in etwa auf Augenhöhe mit den "Argumentationen" gegen die Juden während der Nazi-Zeit.

Nach meinem Empfinden schwingt in Deinen Antworten auf diese Vorwürfe vorhersagbar etwas "Lapidares" mit, im Sinne von "mir egal, betrifft mich ja nicht". Du weist darauf hin, dass es in muslimischen Ländern noch viel schlimmer ist; oder dass es Dir gut geht, folglich könnten die Auswirkungen der Kirchen so übel nicht sein.

Ich finde, Du berücksichtigst dabei zu wenig, dass die geschmähten Gruppen dies womöglich anders sehen. Vielleicht ist das Leben eines 14-jährigen Homosexuellen in einem erzkatholischen Dorf (kurz: in ganz Bayern) nicht ganz so sorgenfrei, wie Du es Dir vorstellst. Mir fehlt dabei etwas Empathie und Mitgefühl.
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