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Alt 06.01.2018, 16:47   #453
BunteSocke
Szenekenner
 
Benutzerbild von BunteSocke
 
Registriert seit: 07.06.2012
Beiträge: 3.127
Ach, letztendlich ist doch alles nur Kopfsache

...also ganz im Ernst... bis ich 2011 meinen ersten Marathon gelaufen bin, war die Vorstellung gut 40 km laufend zurück zu legen für mich auch komplett unvorstellbar. Ja, vereinzelt war ich rund 30 km im Training gelaufen, allerdings immer über einer 6er Pace und aus dem letzten Loch pfeifend kam ich von diesen Runden zurück. Den Marathon!? Bin ich damals ohne größere Mühen in 3:48 gelaufen. Nein, dass das keine Rekordzeit ist, weiß ich, es war aber damals für mich jenseits jeder Vorstellungskraft.

Schon nach diesem "Schlüsselerlebnis" bin ich deutlich entspannter geworden, was die längeren Distanzen angeht. Vor meiner ersten MD war meine längste Radtour gut 50km, die 90 im WK gingen aber so weg und selbst beim IM im letzten Jahr war es ähnlich. Einige meiner Vereinsmitstreiter haben mir einen Vogel gezeigt, dass ich mit so wenigen RadKm auf meine erste Langdistanz gehen wollte, ich glaube ein mal bin ich 150 gefahren, weil man mir einredete, "...das muss so sein..." Von daher - vielleicht liest sich das jetzt blöd - bin ich, was längere Strecken angeht, deutlich weniger "schreckhaft" geworden, insbesondere, wenn die Zeit eine eher untergeordnete Rolle spielt. Dass mehr Training in der Regel schneller macht, als weniger Training - dieser Tatsache bin ich mir natürlich durchaus bewusst
Letztendlich gilt es beim Schwimmen Zug um Zug zu machen, beim Radeln die Beine zu kreiseln und beim Laufen einen Fuß vor den anderen zu setzten, bis der Zielbogen durchlaufen ist. Auch ich wundere mich regelmäßig noch, was im WK doch so alles möglich ist, das für mich im Training undenkbar wäre.

Lange Rede kurzer Sinn... ich bin mir durchaus meiner Stärken bewusst, die da beim Radeln und dem Hirn liegen. Ich bin mir aber auch durchaus meiner Schwächen bewusst... die im dümmsten Fall dazu führen können, dass ich mich bei km 50 auf dem Drahtesel so abgeschossen habe, dass der Akku nur noch auf Reserve läuft. Naja, möge der Kopf es dann richten

Ich bin selbst gespannt und zitiere einfach mal das Motto des Ironman: " Anything is possible!" ... und das gilt so oder so. Mit einem Sahnetag ist alles möglich, an einem Sch$)/&tag ... naja, kennen wir alle.

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Mein Vorschlag noch heute für eine kleine Runde das Schwimmbad heimzusuchen, wurde von der Family übrigens einstimmig abgelehnt, kam ich nämlich eh erst mittags von der Arbeit wieder. Morgen stehen die Chancen besser und spätestens ab Dienstag wird dann geschwommen, was die Arme hergeben

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Jetzt muss ich gleich noch eine kleine Tempoeinheit für die Januar-Challenge abarbeiten... das schaffe ich morgen nämlich neben Arbeit und Schwimmen nicht auch noch
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The revenge of the IRONMOM
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