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Zitat von keko#
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Gibt es für einen jungen, heranwachsenden Menschern überhaupt etwas besseres? Es ist unglaublich befreiend, da braucht es keinen Kinderpsychologen mehr. 
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Den praktizierenden kath. aufwachsenden Kindern wird aber oft ganz vieles als Sünde eingepflanzt, das von normal aufwachsenden Kinder nie als Sünde empfunden wird, wie z.B. "unkeusche, unsittliche Gedanken", "aggressive Gedanken", "Flüche", "Masturbation" usf. Damit Kinder solche Hemmungen und übermächtigen, falschen Schuldgefühle überwinden, erwartet sie entweder eine wilde Pubertät und / oder ein Psychologe.
Die Ich-Entwicklung leidet quasi unter dem zu starken Überich.
In der CH gibt es im Alltag eine Menge häufig angewandter Ausdrücke für Verärgerung, Wut wie "Gopfertelli" oder "Gopfertammi", "Gopffridstutz", "Gopfertecku" (Gopf = Gott), die alle schon als Sünde und beichtenswert zählen und mit ca. 2 Vaterunser und Ave Maria "abzubüssen" sind. Und mit dem ersten Fussballkick auf dem Pausenhof nach der Beichtbefreiung droht schon wieder das "Fegefeuer" und die kath. Kinder entwickeln schnell eine hohe Fähigkeit zur Verdrängung der Sünden, um die Schuldenlast im Alltag nicht allzu stark zu spüren.