Zitat:
Zitat von Klugschnacker
keko, ich verstehe Deine Frage leider nicht. Dir geht es um die Frage, ob ich den privaten, persönlichen Glauben eines Menschen akzeptiere, richtig?
Die Schule ist nicht privater, sondern öffentlicher Raum. Hier gilt die Religionsfreiheit der Kinder. Das schließt meiner Meinung nach ihr Recht ein, frei von Religion aufzuwachsen, bis sie sich selbst entscheiden können. Ich habe weniger gegen einen Religionsunterricht, in welchem die Religion als erfundener Mythos bezeichnet und gelehrt wird, neben anderen Religionen. Sofern er jedoch als Wahrheit verkauft wird, gehört er nicht an eine Schule, sondern in eine nachmittägliche Bibelstunde der jeweiligen Kirche. Es steht ja jedem frei, dort teilzunehmen.
In der zweiten Frage käme es mir vor allem darauf an, was das Kind will.
Ich fürchte, dass ich Deine Frage jedoch nicht ganz verstanden habe, denn diese Erläuterungen habe ich ja bereits mehrfach von mir gegeben. Also bitte frage nochmal mit anderen Worten, falls es Dich interessiert.

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Ich frage mich, wie weit deine Toleranz geht, wenn deine Einstellung oder Weltbild betroffen ist. Weiter oben wurde mal wieder erwähnt, wie intolerant die kath. Religionen ist.
Der Physiklehrer deines Sohnes ist im Kirchengemeinderat. Irgendwie kommt es mal dazu, dass er deinen Sohn zum Ministrantenunterricht einläd. Dein Sohn geht hin und es gefällt ihm. Er kümmert sich nicht um die große Institution der Kirche, sondern hat einfach Gefallen an der Sache. Du merkst auch, dass es ihm wirklich gefällt.
Wie gehst du damit um? Läßt du ihn wider deiner Einstellung gewähren oder bringst du ihm die große Politik bei?