Zitat:
Zitat von keko#
Du hast doch z.B. Einhörner als absurde Idee ins Spiel gebracht. Ich habe nie von so einem Quatsch gesprochen.
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Ja, und Du hast meine Frage danach viermal nicht beantwortet, der Punkt geht daher an mich.
Deine „Theorie“ müsste mindestens in der Lage sein, absurde Schlussfolgerungen zu vermeiden. Beispielsweise müsstest Du darlegen können, warum die Schönheit bestimmter mathematischer Formeln
nicht auf ein rosarotes Einhorn hinweist.
Das ist Dir aber nicht gelungen, und genau das wollte ich mit dem absichtlich absurden Beispiel demonstrieren. Deine „Theorie“ kann als Begründung für alles und jedes verwendet werden (und dessen Gegenteil), und das bedeutet, dass sie überhaupt keine Begründung für irgendwas sein kann.
Zitat:
Zitat von keko#
Vor einiger Zeit habe ich von einer neuen Art von Religion gesprochen, die aktuelle wissenschaftliche Erkennntise berücksichtigt. Das wolltest du aber nicht hören.
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Sorry, keko, aber diesen Punkt solltest Du korrigieren. Ich habe Dich immer wieder ermuntert, über diese „Religion“ zu schreiben, und ich war auch einer der wenigen, die sich damit beschäftigt haben, als Du schließlich ein paar wenige Zeilen dazu verfasst hattest.
Eine „wissenschaftliche“ Religion ist ein Widerspruch in sich. Wissenschaft besteht nicht nur aus Erkenntnissen, sondern auch aus Prinzipien. Eines dieser Prinzipien lautet: „Behaupte nicht, etwas zu wissen, wenn Du es nicht weißt“. Es wäre also ausgeschlossen, eine Religion zu formen, welche die bestehenden Wissenslücken einfach mit Aberglauben füllt, und sich dennoch mit der Seriösität der Wissenschaft zu schmücken.
Wissenschaft ist daher das Gegenteil von Religion, und alle Versuche, Religion und Wissenschaft zur Deckung zu bringen, entspringen dem persönlichen Wunschdenken, Religion zu legitimieren, damit Religion nicht so dümmlich aussieht. Ein zentrales Prinzip der Wissenschaft ist jedoch: „Schließe Wunschdenken aus“. Das absichtliche Erfinden einer Religion ist reines Wunschdenken und somit das exakte Gegenteil von Wissenschaft.
