Ich muss diese Diskussion mal wieder aufwärmen, weil mir bei der ganzen Yaw-Winkel-Diskussion die Übertragbarkeit auf meine Rennen fehlt. Ich wohne weder in den Alpen noch an der Küste, sondern im Süden Deutschlands, genauer im Kraichgau. Was ich mich frage: Inwiefern trifft mich überhaupt die ganze Yaw-Diskussion und Diagramme der Hersteller?
Hintergrund dazu: Dieses Jahr war es beim IM-70.3 Kraichgau recht windstill. Meine Garmin-Aufzeichnung sagt 5km/h Wind, also (fast) windstill. Und bei den anderen olympsichen Distanzen und Kurzdistanzen in meiner Region betrug die Windgeschwindigkeit irgendwas zwischen 0-10km/h.
Das einzige was nun noch Einfluss haben könnte, wären langgezogene Kurven, denn dann hätte man eine geringe seitliche Anströmung. Oder liege ich mit diesem Gedanken falsch? Das käme dann bei meinen Rennen eigentlich nur bei der MD Kraichgau in Betracht. Die ODs und KDs waren Wendepunktestrecken ohne nenneswerte Kurven/Biegungen.
Aber seis drum, letztlich bedeutet das doch in meinem Fall, dass es keinen großen Unterschied macht, ob ich jetzt ein 45, 60 oder gar 90mm Vorderrad fahre, denn bei windstille bzw. Yaw-Winkel, die sich nur aus langgezogenen Kurven ergeben, ist der Windwiderstand quasi gleichauf. Selbst eine alte V-Profil Felge wäre noch konkurrenzfähig, oder?
Korrekt oder Denkfehler?
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