Unter welchem Namen das Rennen stattfindet ist mir völig egal.
Es ist eine tolle Veranstaltung. Das Schwimmen findet in einem See mit Trinkwasserqualität statt(kann ich bestätigen

), die Strecke ist übersichtlich und bei weitem nicht so voll wie bei anderen Rennen.
Sämtliche Helfer und Helferinnen waren äußerst freundlich und hilfsbereit.
Die Radstrecke ist für mich persönlich ein Traum. Man darf kein Spektakel erwarten wie beim Solarer Berg. Das Stimmungsnest in Aufhausen ist toll, ansonsten kämpft man mit sich und der Herausforderung. Es gibt keine Massen, die einem überholen oder an denen man nur schwer vorbeikommt. Nein, ich kann so fahren, wie ich möchte

.
Allein meine Form und mein Tempo zähen.
Es gibt auch wenige enge Kurven oder Höhenmeter. Das mag man mögen oder nicht. Ich kenne aber keine Strecke, bei der es nicht so entscheidend auf meine eigene Leistung ankommt. Nicht mehr und nicht weniger.
Unvergessen ist für mich die einsame Fahrt auf der Bundesstraße nach Regensburg hinein. Klar, kann man jetzt fragen, rentiert sich die Sperrung für die Anzahl der Teilnehmer(ok, vor mir waren es vorallem auf den kürzeren Distanzen vermutlich schon mehr

), aber das Gefühl hier ungebremst mit dem Rad brettern zu dürfen, unbezahlbar.
Das Laufen ist relativ flach, bietet eine klasse Stimmung in der Altstadt, da vergisst man leicht das Kopfsteinpflaster

, aber auch lange ruhige Passagen im Park. Für mich genau die richtige Mischung.
Der Zieleinlauf ist stimmungsvoll, die Verpflegung danach allererste Sahne.
Das Drumherum war für mich so stressfrei wie nicht einmal in Roth.
Klar beäuge auch ich kritisch die IM/Bauern Probleme in der Vergangenheit, aktuell mit Teilen der Politik und jetzt mit dem Organistionschef der Challenge, aber ich sehe auch die Möglichkeit für ein Rennen mit Kultpotential.
Wenn ich mich abmelde und zu viele folgen, verzichte ich auf diese Chance.
Und so schnell will ich weiterhin nicht aufgeben
