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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Quo vadis DTU?
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Alt 08.11.2017, 12:30   #479
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von blaho Beitrag anzeigen
Aber muss nicht die DTU die Starter für die Rennen nominieren, in welchen die Punkte gesammelt werden können?
Nach meinen Infos schon. Ich war nicht bei der Leistungssportkonferenz, also darf NBer mich gerne korrigieren, wenn sich da was geändert haben sollte.

Der derzeit unumstritten beste deutsche Athlet, Justus Nieschlag, der für das WTS-Finale in Rotterdam trotz Antrag auf Ausnahmegenehmigung von der DTU nicht nominiert wurde, wurde 2017 auch bei allen internationalen Team-Relay-Wettbewerben nicht nominiert: bei der Team-Relay-WM in Hamburg wurde er als 15. des Einzel-Sprintrennens und bester Deutscher für die Staffel am nächsten Tag übergangen (als Folge des Übergehens ihrer besten Athleten wurde Deutschland in Hamburg nur 10. was das schlechteste Ergebnis war, dass eine deutsche Triathlon-Staffel bei einer WM bisher errungen hat)

Bei der Team-Relay-Europameisterschaft in Kitzbühel nominierte die DTU keine deutsche Staffel und beim Team-Relay-Cup nach Nottingham schickte die DTU ein zweitklassiges Junioren-Team, das dort gegen die versammelte Weltklasse nur 16. von 17 gestarteteten Teams wurde.

Wenn also die DTU-Nominierungspolitik 2018 so weitergeht, hat Nieschlag (und manch anderer) keine Chance, auch nur einen Leistungsnachweis für eine eventuelle Staffelnominierung zu bringen und kann dann folgerichtig auch nicht für Olympia starten, denn die deutschen Männer werden mit Sicherheit für Tokio keine drei Einzel-Startplätze haben (die nur den leistungsstarken Nationen vorbehalten sind), so dass talentierte Einzelstarter über die Olympische Distanz nach den von NBer wiedergegebenen Nominierungsverfahren ohne Wohlwollen/ Willkür des nationalen Verbandes keine Nominierungschance für die Olympischen Spiele haben.

Geändert von Hafu (08.11.2017 um 12:35 Uhr).
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