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Alt 22.02.2007, 09:04   #180
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 9.719
Hi Folks!

Ja, richtig. Das ist aus dem Bauch geschreiben. Ja, die wildesten Sachen sind mir schon durch den Kopf gegangen. Zum Glück gehöre ich zu denen, die Demokatrie, Rechtsstatlichkeit, Pluralismus, Parlamentarismus usw. schätzen und ausserdem habe ich eine verdammt hohe Gewaltschwelle - also keine Sorgen Viele Dinge, die einem in den Sinn kommen funktionieren halt einfach nicht.

Hier ein Lösungsvorschlag (deshalb ist es auch kein Populismus ), der helfen könnte etwas zu verbessern:

Es gibt ja heute schon diese U-Untersuchungen für Kinder.

1. Diese U-Untersuchungen müssten zur Pflicht werden und auch kontrolliert werden. Kommen die Eltern nicht zur Untersuchung, muss das von staatswegen angeordnet werden können. So wie der Schulbesuch. Es könnte ein Heft mit Stempeln geben und auch ein zenterales Register (Bund/Länder/Kreis ist zu diskutieren).

2. Es sollte eine höhere Frequenz der Untersuchungen geben. In den späteren Jahren z.B. alle 3-6 Monate. Es ist unglaublich welche Fortschritte ein 3 jähriger in einem halben Jahr macht. Oder eben nicht macht, wenn etwas "faul" ist.

3. Das wichtigste: Die Kinder sollten nicht nur auf körperliche Mängel und "offensichtliche" Entwicklungsstörungen untersucht werden, sondern es sollte auch der "seelische" Zustand der Kinder untersucht werden. Das könnte dann Indizien für nicht kindgerechten Umgang der Eltern mit dem Kind sein. Sollte etwas Auffällig sein, muss der Arzt das melden (muss er heute ja auch im Grunde soweit ich informiert bin - die Indikationen diesbezüglich müssen vielfältiger werden).

4. Vielleicht sollte es auch einen regelmäßigen Besuch von Sozialarbeitern, Jugendämtern o.ä. bei den Familien geben. So ähnlich wie das die Hebamme macht. Die kommt nach der Geburt auch noch das eine oder andere mal nach Hause um Nachsorge zu betreiben und evtl. Probleme festzustellen (primär ausgerichtet auf die Mutter).

5. Die Befugnisse der Behörden&Beteiligten (Jugendämtern, Schulen, Polizei, Ärzte...) müssen deutlich erweitert werden bei Verdachtsfällen rsp. konkreten Fällen. (Im übrigen auch die Pflicht zur Meldung muss erweitert werden)

6. Überforderte Eltern (darum geht es ja meist - und die gibt's auch in der sog. "Oberschicht") sollten durch konkrete Programme unterstützt werden.

7. Im Rahmen dieser Unterstützung habe die Eltern sowas wie eine "Nachweispflicht", dass die Maßnahmen auch umgesetzt wurden. Diese Nachweißpflicht ist sowohl passiv (Kontrolle durch die Behörden) als auch aktiv (Meldung durch die Eltern bei den Ämtern) zu verstehen.

8. Über die ultima ratio kann man streiten.

So in etwa könnte m.E. eine staatliche Unterstützung der Eltern im Sinne eines vorsorgliche Schutzes und einer indirekten Förderung des Kindes durch Unterstützung der Eltern aussehen.

Der Vorteil wäre, dass der Staat "näher dran" ist und so frühzeitig erkennen kann: "Hier stimmt was nicht."


Grüße Helmut
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