Zitat:
Zitat von ThomasG
Ich glaube, es war so gemeint, dass die Kette länger wird, weil der Zwischenraum zwischen den Rollen und den Löchern in den Laschen bzw. die Löcher selbst durch Reibung größer werden, weil zum einen die Rollen abgenutzt werden und zum anderen die Löcher größer werden ebenfalls durch Reibung.
Da die Laschen miteinander über die Nieten verbunden sind, ergibt sich dadurch eine längere Kette, auch wenn das Material an sich nicht länger geworden ist.
|
Im Prinzip siehts so aus,ja. Auch wer regelmässig die 180 in unter 4Std. fährt,hat nicht genug Rumms,um die Blechlaschen lang zu ziehen. Bei weitem nicht.
Es verschleissen: die Rollen und die Kragen,auf denen sie gleiten (sollen), die Bolzen,dort wo die Innenlaschen sich darauf bewegen sowie die Innenlaschen selbst (dort wo sie sich auf den Bolzen bewegen).
Der Verschleiss wird begünstigt durch:
-Verschmutzung
-Mangelnde Schmierung
-Grössere Knickwinkel (kleinere Ritzel)
-Grösseren Kettenschräglauf (durch einseitige Belastung) sowie
-Höheren Abnutzungsgrad der Ritzel und Kettenblätter
Wieso letzterer Punkt?
Das lernt jeder kennen,der eine neue Kette mit gebrauchten Ritzeln fährt. Sie verhakt sich oder springt über,weil Zahnabstand und Kettengliederlänge nicht mehr übereinstimmen. Das Resultat ist, dass die Last, der Zug, nimmer auf alle Kettenglieder, die über das betreffende Zahnrad laufen, übertragen wird, sondern nur noch über das letzte bzw. natürlich nur den letzten Zahn.
Ich denke,daraus kann sich jede/r selbst ne Handlungsstrategie stricken.
Ideal ists auf jeden Fall, regelmässig mit Spülmittelwasser, sonstiger Chemie oder Hochdruck das Fett ausm Inneren zu waschen,aussen anhaftende Verschmutzungen mit jeder Schmierung ins Innere zu befördern und mit ordentlich Schräglauf (am besten klein-klein) tüchtig Druck aufs Pedal zu jubeln.
