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Alt 01.11.2017, 14:19   #2
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.769
Da ich ziemlich oft sehr viel trainiere (und danach eher wenig Lust habe auf Sachen, die mir keinen Spaß machen oder mich übermäßig anstrengen), mache ich an meinen Räder meist nur das Notwendigste sprich ich sehe zu, dass die Ketten, die Ritzel und die Kettenblätter einigermaßen sauber sind bzw. geölt.
Ich fahre meine Ketten und den übrigen restlichen Antrieb so gut wie immer so lange bis fast nichts mehr geht.
Dabei habe ich den Eindruck gewonnen, dass sich zwischendurch die Reibungsverluste wieder verringern, weil eben der Verschleiß von Kette und Kettenblätter bzw. Ritzel sich einander angeglichen hat.
Irgendwann ist aber die Schaltperformance so bescheiden bzw. ich traue mich fast gar nicht mehr höhere Krafteinsätze zu riskieren (weil dann die Kette rutscht oder springt), dass es mir endgültig zu mühsam wird.
Mit einer stark gelängten Kette kann man noch recht lange in der Ebene herumfahren, wenn einem das immer bewusst ist und man entsprechend vorsichtig ist.
Wenn es nass ist, werden Kettendurchrutscher und -springer immer wahrscheinlicher.
Man sollte da nicht einfach so aus dem Sattel gehen und reintreten mit viel Einsatz und dazu auch noch das Körpergewicht zur Hilfe nehmen, denn das kann böse enden dann.
Es ist also wohl besser die Ketten rechtzeitig zu wechseln.
Das geht aber ziemlich in`s Geld bzw. kann zumindest ziemlich in`s Geld gehen glaube ich.
Man kommt es so vor, dass man alles in allem mit weniger Kosten über die Runden kommen kann, wenn man alles so lange fährt, bis fast nichts mehr geht und irgendwann hohe Krafteinsätze und das Aufbringen des Körpergewichts oder Teile davon über die Pedale meidet.
Eins darf man auch nicht vergessen:
Zwar wirken die Zahlen in Bezug auf die Reibungsverluste auf den ersten Bick gering, wenn man die Wirkungsgrade betrachtet, die man da so mal gehört hat (neue sehr gute Kette über 99 %, alte Kette 95 %), aber das geht ja dann direkt von der Tretleistung ab sozusagen.
Und auf einmal sind 200 W nur noch so viel wert wie 188 W oder so.
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