|
Also, mir geht's nicht so...
Nachdem ich mir mein erstes Rennrad angeschafft hatte (vor 11 Jahren ca.) und mich ein bisschen mit der Materie beschäftigt hatte, habe ich von Anfang an versucht, hohe Frequenzen zu treten. Lieber langsam und in hoher Frequenz, dafür relativ lange (jedes Training 2-3 Stunden). Damals hieß es, dass man dadurch die radspezifische Muskulatur am besten entwickelt. Geschwindigkeit kam dann mit der Zeit. Das habe ich mir konsequent angewöhnt und heutzutage, trotz langer Sportpause, überhaupt kein Problem, wieder mit hohen Frequenzen einzusteigen. Die Kraft ist insgesamt noch nicht da, aber die Frequenz ist kein Problem. Mir macht es sogar Spass, die Intervalle in Zwift vor allem über die Frequenz zu fahren. Also im erster Gang einfahren, mit 85-95 TF, dann Gang beibehalten und Frequenz erhöhen. Bis 120-130 TF klappt das problemlos. Erst danach fange ich an zu schalten. Ich glaube, das ist vor allem ne Sache der Gewöhnung. Wer seit 10 Jahren 75er Frequenzen fährt, wird sich schwer tun, das umzustellen, obwohl ich glaube, es ist möglich. Man muss halt damit leben, dass die Umstellung einige Zeit braucht, in der man langsamer ist, bis die Muskulatur sich an das veränderte Fahren angepasst hat. Letztendlich, glaube ich, fährt man mit hohen Frequenzen kraftsparender und schneller.....
|