Zitat:
Zitat von Dev
diese Angabe halte ich aber für sehr hochgegriffen. 40 g dürften mehr als ausreichen und bei nicht Nierenkranken, ausreichender Flüssigkeit- und Eiweissszufuhr, sollte das kein Problem darstellen.
klar, da sind wir aber der klassischen KH-reichen 'Sportlernahrung'.
auch hier würde ich das einschränken. Sprint ohne gefüllte Glykogenspeicher ist sicherlich nicht zu empfehlen. Bei der Langdistanz sieht das wohl schon anders aus. Klar, jeder Jeck ist anders und auch KH-arme Ernährung will geübt sein, aber so ganz würde ich auch nicht an den Ergebnissen von Prinzhausen (Low Carb in der Sporternährung) vorbei gehen.
Dev 
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Die 100 gr. KH sind nicht eine Schätzung von mir, sondern der Wert ist sehr valide und lässt sich auch messen. Bei einer indirekten Kalorimetrie hat ein gesunder Mensch in Ruhe einen RQ von etwa 0,8. Dabei verteilen sich die Beteiligungen an der Energiebereitstellung wie folgt:
Fette: 65%
KH: 20%
Proteine: 15%
Bei einem angenommenen Ruheumsatz von 2000kcal (Frau) sind das etwa 400 kcal aus KH, entsprechend 100 gr.
Dies wird unterstützt durch die Tatsache, daß ca. 18% des täglichen Ruheumsatzes durch das Gehirn verursacht wird, ein paar weitere Körner gehen auf die Erythrozyten. Beide arbeiten nur mit KH. Da sind wir wieder bei den 20% angelangt.
Zu der klassischen KH-reichen Sportlernahrung:
So habe ich das nicht gesagt, es ist nur wichtig, die KH-Aufnahme nach der Belastung zu optimieren, um durch den Insulinanstieg in den Vorteil der verkürzten Regeneration zu kommen. Ansonsten stehe ich völlig auf eurer Seite, die KH-Aufnahme auf ein Mindestmaß zu reduzieren, um die Fettverbrennung nicht zu hemmen.
Gruß
Jürgen