Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Jörn wollte wissen, ob Du irrationale Handlungen auch dann gutheißen würdest, wenn sie zu Deinem Nachteil geschehen. Oder ob Du in diesem Fall auf nachvollziehbare Begründungen wert legen würdest.
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Würdest Du auch hier das Irrationale als notwendiges Element des Menschseins begrüßen, wo Du selbst von den Konsequenzen betroffen bist? Das ist etwas anderes, solange nur Schwule oder Ausländer betroffen sind.
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Ich habe meine Meinung zu verschiedenen Themen und meine Toleranzgrenze ist fließend. Wenn du Jörg den Kopf abschlägst, müssen wir nicht diskutieren, ob ich das begrüße oder nicht. Bezügliche Homeehe habe ich meine Meinung geäußert dahingehend, dass ich ihr neutral gegenüber stehe, ich aber die Adoption von Kindern mit gemischten Gefühlen sehe. Den Zuzug von vielen Flüchtlingen sehe ich ebenso kritisch. Darüber kann man vernünftig diskutieren und Argumente austauschen. Das haben wir ja auch gemacht, mehr oder weniger.
Mit fällt nur oft auf, dass die Gegenseite oftmals ebenso sachliche und vernünftige Argumente aufbringt und ich mich nicht entscheiden möchte, wer nun den richtigen Weg hat.
Ich habe selbst schon oft erlebt, dass ich aus meiner Sicht einer Kette von vernünftigen Entscheidungen gefolgt bin und trotzdem in einer Sackgasse landete.
Eine Welt, die rein auf dem Versuch fußt, vernünftige und rationale Entscheidungen zu treffen, stelle ich mir nicht sonderlich erstebenswert vor. Aber vielleicht liege ich auch da falsch ;-)