Zitat:
Zitat von Hafu
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Zitat:
Zitat von schoppenhauer
Völlig fertige Drogis halt, darum geht’s.
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???
Was sind denn für dich völlig fertige Drogis? Es gibt Menschen, die konsumieren über viele viele Jahre Heroin oder sind anderweitig morphinabhäging und nehmen davon völling unbeeinträchtigt am "normalen" täglichen Leben teil. Diese sind sehr oft im künstlerischen Tätigkeiten anzutreffen und fallen wie zB Robin Williams dann irgendwann und sei es durch den Suizid erst auf. Daher kann man das imho kaum auf die konsumierten Mittel herunterbrechen sondern muss den allgemeinen Lebenswandel betrachten. Ein "richtger" Junkie lebt nur für den Rausch. Er ordnet alles dem Rausch unter und tut alles dafür einen weiteren erleben zu dürfen. Das führt in der Regel dazu, dass ein "normales" Leben für so jemanden kaum mehr möglich ist, da man nur noch von Rausch zu Rausch lebt.
Grundsätzlich muss man beim "Betäubungsmittel"konsum halt von den tatsächlich betäubenden Mitteln (eben Morphine, Opiate) und den aufputschenden wie Kokain oder deren künstlichen Geschwister den Amphetaminen unterscheiden. THC hat imho so eine gewisse Sonderrolle und fällt nicht in die oben gemachte Einteilung, weil es je nach Intention des Anwenders verschieden angewendet wird.
Wenn wir tatsächlich jemanden, der zwei Jahre in seiner Studienzeit regelmäßig Koks oder Amph oder mal ne Pille zum Feiern und zum Runterkommen kifft, als Hardcorejunkie bezeichnen will, dann haben wir davon ganz schön viele auf der Welt, wenn selbst ich in meinem sehr konservativen Umfeld schon einige kenne.
Und dann BTT:
Für einen Sportler, der sich nunmal im Triathlon medial verkaufen muss, ist so eine "Drogenvergangenheit" mit einem Wandel vom Saulus zum Paulus natürlich eine Klasse Möglichkeit sich zu vermarkten. Dafür haben wir doch hier auch ein sehr prominetes Beispiel in Deutschland mit Andreas Niedrig, dessen Leben ja sogar verfilmt wurde. Und ohne "richtige" sportliche Erfolge es ja nun doch zu einer beachtlichen Bekanntheit gebracht hat. Jemand extrovertiertes mit Ecken und Kanten und einem richtigen Leben ist halt besser zu vermarkten als der glatte introvertierte konforme Perfektionist.