11.10.2017, 09:47
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#8426
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Szenekenner
Registriert seit: 13.07.2014
Ort: neue Kloster- und Burgstadt bei Wien
Beiträge: 1.425
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Zitat:
Zitat von Jörn
Ich sprach übrigens nicht von Hexen. Sondern von Homosexuellen. Das hat den Vorteil, dass man diese Leute heute noch befragen, untersuchen und bewerten kann, während Hexen tot sind. Ich finde Dir mühelos tausende Leute, die heute unter den Kirchen zu leiden haben oder während ihrer Lebzeiten zu leiden hatten. Das macht es relevant.
Jeden einzelnen Tag findet man in den religiösen Medien mehrere Angriffe auf diese Leute (also auf Frauen, Unverheiratete, Homosexuelle, Ungläubige, usw.). Da gibt es Spendenaufrufe gegen den Satan (Homo-Ehe ganz weit vorne), Demos, Facebook-Aktionen, Pressemeldungen der Bistümer, Interviews, Artikel, Kolumnen — jeden Tag, ohne Pause. Die Vorstellung, die Kirchen wären sanft und gutmütig geworden, ist völlig falsch. Wer will, kann es nachprüfen.
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Dass "die Kirchen" sanft und gutmütig seien hab ich nirgends geschrieben und denke es auch nicht. Für mich ist daher selbstverständlich, dass es relevant ist und abgestellt gehört, wenn Menschen unter den Kirchen zu leiden haben. Hast Du in den zahlreichen Fällen, die Dir bekannt sind, etwas unternommen, um die Opfer zu unterstützen oder die Täter zur Verantwortung zu ziehen?
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