Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ich verstehe das Desinteresse an der Wissenschaft nicht. Aus Deiner Sicht beschäftigt sich die Wissenschaft damit, was Dein Gott erschaffen hat. Elektronen, Quarks, DNA-Moleküle und Galaxienhaufen, sowie die Naturgesetze sind für Dich doch Gottes Schöpfung, oder sehe ich das falsch? Es müsste für Dich doch brennend interessant sein, diesem komplexen Räderwerk der Welt auf die Spur zu kommen.
Allein die Entdeckung, dass unser Universum definitiv einen Anfang hatte, ist doch eine atemberaubend spirituelle Angelegenheit. Weshalb ist die Beschäftigung damit für Dich Quark?
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Guten Morgen Arne,
mein letzter Post war eher etwas wenig ernst gemeint. Wir diskutieren hier seit Wochen intensiv und schenken uns nicht viel. Den Kommentar von wegen Kona empfand ich als willkommene Abwechslung.
Ich selbst glaube nicht, dass die Schöpfung einen Anfang hat. Auch wenn sie einen Anfang hat (lt. Einstein). Wie gesagt bin ich näher bei den alten Griechen, die sagten, dass die Schöpfung keinen Anfang und kein Ende hat. Aristoteles ist in seinen Annahmen auch komplexer als Einstein. Einstein hat mit Hilfe der Mathematik, die auf Galileo, Newton zurückgeht Aristoteles operationalisiert. Aus Aristoteles Substanzontologie wurde mit Hilfe Newtons und Galileos Systemontologie (La placescher Dämon) die Einsteinsche Strukturontologie. Das sind die drei großen Megaparadigma die wir in der WIssenschaft haben. Derzeit gilt die Strukturontologie, obschon Aristoteles in Sachen Komplexität weiter entwickelt ist.
Oder in anderen Worten: der neuste Zweig der Physik, die Existenzphysik, hat bewiesenermaßen errechnet, dass das Gesamtenergiepotenzial des Kosmos exakt Null ist. FÜhrende Wissenschaftler verlagen schon seit Jahrzehnten Nullwachstum. Auch die Indianer haben immer nur das aus dem Kreislauf genommen was sie brauchen und keinen Müll in den Kreislauf reingeeimert. Nullwachstum eben. Das ist der Mensch, am Gesamtenergiepotenzial des Kosmos orientiert, in Einklang mit der Natur.
Die Idee vom Anfang und Ende ist nicht der Tradition des Geistes, sondern der Tradition des Geldes geschuldet. Hier gibt es lineares Wachstum. Auch Atheisten sollten nicht auf solche vom monitären Wahnsinn entfachten Lehren reinfallen, wie es die wissenschaftliche Doktrin und Irrlehre vom Anfang und Ende des Universum ist. Auch die Sonne geht auf (Anfang) und unter (Ende), und dennoch wissen wir, dass sie immer da ist.
Einstein hat der Betriebswissenschaft einen Bärendienst erwiesen, indem er deren Modelle des Linearen Wachstums richtig gerechnet hat. Die Welt geht unter? Kein Leben nach dem Tode? Deswegen brauchst du dies und das? Möglichst viel konsumieren? Na egal. Hauptsache es gibt Kaffee und den Angriff 2018!
In diesem Sinne: tötet endlich den La Placeschen Dämon und Vorfahrt für die Freiheit auf Hawaii!!! ;-) WÄre doch Langweile wenn die WIssenschaft bewiesenermaßen errechnen könnte, das Jan Frodo Frodeno in 7:58:37 h min sec die Ziellinie überquerte.
*Übrigens: auch die Existenzphysik kennt im Rahmen von wegen Gesamtenergie des Kosmos = exakt Null einen sog. freien Parameter...
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In memoriam Che Guevara 9. Oktober 1967, La Higuera, Bolivien
Ernesto Rafael Guevara de la Serna, genannt Che Guevara [ t͡ʃe ɣeˈβaɾa] oder einfach Che (* offiziell 14. Juni 1928, nach anderen Quellen bereits 14. Mai 1928 in Rosario, Argentinien; † 9. Oktober 1967 in La Higuera, Bolivien), war ein marxistischer Revolutionär, Guerillaführer, Arzt und Autor.