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Zitat von rundeer
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Eine interessante Konstellation könnte es ja tatsächlich in der Verfolgergruppe auf dem Rad geben. Nicht nur mit Sanders, Kienle und Stein, sondern auch mit Rookie Cam Wurf. Dieser war mal als Ruderer bei Olympia und fuhr dann auch als Profi Rad. Nun ist er zum ersten Mal auf Hawaii. Trainiert hat er dieses Jahr unter anderem mit Fromme.
https://cyclingtips.com/2017/08/cam-...ldtour-return/
Eine interessante Persönlichkeit, auch wenn nicht weiss, was ich von einem Radfahrer, welcher mit Sky trainiert (und mit Sun Yang schwimmt) und Triathlon macht halten soll. Auch sein Training scheint mir (zu?) abartig.
http://cameronwurf.blogspot.ch/2017/...-kona.html?m=1
Zumindest auf dem Rad dürfte der einiges an Bums haben und könnte die anderen Überbiker unterstützen, wenn er es nicht in die erste Gruppe schafft. Oder er geht gleich in die Flucht nach vorne. Er wird nicht gewinnen, aber vielleicht Einfluss auf die Ergebnisse nehmen.
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Ich habe Cameron Wurf das erste mal in Wales vor 4 Wochen wahrgenommen, hatte vorher noch nie von ihm gehört. Als Radprofi oder auch als Leichgewichtsruderer ist er in den ersten 15 Jahren seiner Sportprofi-Karriere ja nicht unbedingt durch überragendes Talent im Ausdauersport aufgefallen.
2015 war er schon in Kona am Start und ist dort trotz seiner Profi-Radsportvergangenheit nicht unbedingt durch überragenden Raddruck aufgefallen.
http://eu.ironman.com/triathlon/even...#axzz4uTLhS1Te
4:30 ist 'ne solide Radzeit aber für einen Radprofi jetzt auch nichts besonderes (Kienle war im selben Jahr 5 Minuten schneller und ist danach nicht im Laufen hochgegangen, wie Wurf).
Im Ziel war ich 2015 'ne halbe Stunde schneller als Wurf, obwohl ich einen komplett gebrauchten Tag mit vielen Problemen damals hatte, 15 Jahre älter bin und den Marathon halb gewalkt bin.
Von diesem Leistungsniveau ausgehend ist die sportliche Entwicklung von Wurf in 2017 (schon allein, dass er die nicht einfache Kona-Quali als Pro schaffte) sehr erstaunlich. Erst recht, da er ja bereits 34 Jahre alt ist, wo Leistungsexplosionen eher selten sind. Chris Froome ist ja auch erst im Alter von 27 urplötzlich und ziemlich überraschend in der Weltspitze aufgetaucht. Zumindest da haben die beiden Trainingspartner eine interessante Parallele.
Wurf wirkt wie ein absoluter "Nice Guy", jemand mit dem man prima ein Bier trinken und einen schönen Abend verbringen kann, aber die Leistungsentwicklung, die passt irgendwie nicht.