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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Versicherung zahlt nicht, was tun?
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Alt 29.09.2017, 14:49   #7
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von RuNNi23 Beitrag anzeigen
...
Ich bin noch bei der Gothaer und überlege nun zur Allianz zu wechseln. Laut PKV-Tarifvergleich.info sind die zwar noch teurer, aber dafür winken die alles widerstandslos durch, habe ich gehört. Einfach Rechnung einschicken und ohne große Probleme wird alles getragen.
Kann das noch jemand bestätigen?
Versicherungen, die sehr großzügig bei der Leistungsbezahlung sind, laufen die Kosten umso leichter aus dem Ruder, was dann wieder ungehemmte Beitragserhöhungen zur Folge hat. Was die Allianz angeht, kann ich aus der Erfahrung mit z.B. Verlängerungsanträgen bei Anschlussheilbehandlungen absolut nicht bestätigen, dass diese "anstandslos alles durchwinken", die sind für die Versicherten oftmals ein durchaus komplizierter Kostenträger.

Ausßerdem gebe ich Kullerich recht, dass du dir einen Versicherungswechsel dreimal überlegen solltest. Alle deine bisher schon angesparten Rücklagen fürs Rentenalter sind dann bei einem Versicherungswechsel verloren, so dass im höheren Alter umso höhere Beiträge dich erwarten als ohnehin schon. Ein Versicherungswechsel wegen niedrigerer Beiträge lohnt sich in der Regel nur in den ersten Jahren, die man bei einer Versicherung ist.

(Hab gerade gesehen, dass du laut deinem Profil erst 25 jahre alt bist: da macht ein Versicherungswechsel evt. schon noch Sinn. Ich würde dir zur DEBEKA raten. Noch besser wäre aber, wenn du in die gesetztliche Versicherung zurückgehst, solange du noch kannst und lieber für bestimmte Dinge wie Krankenhausbehandlungen/ Zahnersatz etc. eine Zusatzversicherung abschließt. Das ist zwar in deinem Alter zunächst teurer, aber du sparst im Rentenalter massiv Beiträge und falls du eine Familie gründest, ist es auch viel günstiger.

Die Behandlungsqualität bei gesetzlich Versicherten in Deutschland ist viel besser als ihr Ruf. Alle wirklich medizinisch notwendigen Maßnahmen, selbst Operationen, die mehrere hunderttausend Euro kosten, wie z.B. Organtransplantationen werden auch bei GKV-Patienten anstandslos und komplett von der Versicherung bezahlt und das Risiko, dass ein Arzt einem zu einer medizinisch nicht notwendigen Operation rät öder sinnlose teure Untersuchungen veranlasst werden, ist bei gesetzlich Versicherten um ein Vielfaches kleiner.
Auch dein Fall, dass du auf Kosten sitzen bleibst kann bei einem gesetzlich Versicherten eigentlich nicht passieren, da hier die Kasse direkter Vertragspartner des behandelnden Arztes ist und nicht der Patient wie bei privat Versicherten, der sich oft erst im Nachgang das Geld von seiner Versicherung zurückholen muss.

Ich bin zwar selbst privat versichert, aber mit den Detailkennnissen, die ich in 25 Jahren im Gesundheitssystem erworben habe, würde ich heutzutage mich nicht mehr voll-privat versichern lassen, sondern die oben skizzierte Variante (Gesetzliche Versicherung plus ergänzende Zusatzversicherung) wählen, aber dafür ist es mittlerweile zu spät bei mir.

Geändert von Hafu (29.09.2017 um 15:02 Uhr).
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