Zitat:
Zitat von captain hook
Mit menschlich vertretbaren Mitteln hat man die letzten Jahrzehnte verschlafen dafür zu sorgen, dass Menschen auf dieser Welt nicht aus ihren Ländern fliehen müssen. Und zwar die genannten schlauen Franzosen, die Engländer, die USA und alle anderen "reichen" Industrienationen inkl. Deutschland.
Mal ganz ehrlich: Glaubt irgendjemand, dass sich jahrhundertelang Teile der Welt finanziell abkoppeln lassen ohne dass diese Teile der Welt irgendwann ausrasten? Dass man Geschäfte mit Diktatoren machen kann, ohne dass diese irgendwann größenwahnsinnig werden? Diese Liste lässt sich problemlos erweitern.
Solange auf der Welt x Millionen Menschen leben wie sie leben wird "Bedarf" an "Flüchten" bestehen.
Und solange Massen flüchten müssen, werden die Trittbrettfahrer dranhängen und Extremisten versuchen die unsichere Situation auszunutzen (in alle Richtungen - seien es Terroristen, die versuchen solche Menschen zu radikalisieren oder Vaterlandsretter, die die vielen Fremden als Gefahr sehen).
Solange die Gründe zum Flüchten da sind, wird geflüchtet werden. Außer man hält die Leute mit Gewalt fern. Und dann wird sich die Situation nur noch weiter zuspitzen. Irgendwann "muss" es also in irgendeiner Richtung eskalieren so lange einfach weitergemacht wird wie immer.
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Stimmt alles. Aber was ist der konkrete Lösungsvorschlag?
Ich habe keinen, was nicht heißen soll, dass man einfach weitermachen soll ohne nachzudenken...
Ich sehe aber auch keinen Lösungsvorschlag seitens der AfD oder zumindest keinen, der sich mit meinem Menschenrechtsverständnis vereinbaren lässt.
Daher kann ich verstehen, dass man die Entwicklung beim Thema Flüchtlinge mit Sorge betrachtet, kann aber nicht verstehen warum offensichtlich 6 Mio. Menschen die Konsequenz gezogen haben und die AfD gewählt haben.