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Zitat von waden
Ich kann dem Text entnehmen, dass die Leistungen in diesem Bereich erheblich sind, oft verkannt werden, und dass es um sehr viel Geld geht. Ich sehe aber kein Argument, das zeigen würde, dass die kirchlichen Institutionen hier etwas leisten, wofür sie Anspruch auf Sonderrechte erheben könnten im Vergleich zu staatlich oder privatwirtschaftlich geführten Trägern. Ob das Maß der Wertschöpfung sogar höher wäre, kann aufgrund der letztlich nicht genauen Datenerhebung nicht abgelesen werden.
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Genau, das ist, worauf ich hinweisen will:
Die Leistungen (der Output, die Wertschöpfung) in diesem Bereich sind erheblich. Und werden nicht allein von kirchlichen Institutionen, sondern auch nicht-religiösen Verbänden / Vereinen erbracht, allerdings sind die kirchlichen Institutionen die größte Gruppe.
Die Leistungserbringung erfolgt entweder über staatliche (hier zahlt der Staat direkt) und private Institutionen (hier erfolgen oft auch Transferleistungen), oder eben diesen dritten Sektor. Staatliche Transferleistungen sind insofern in diesem Bereich nicht "parasitär", sondern an Leistungen gebunden. Bei der Arbeiterwohlfahrt (nicht-kirchlich) genauso wie bei der Diakonie. Ob kirchliche Institutionen der "richtige" Träger sind, habe ich nicht bewertet.
Wenn also Transferleistungen (zu Recht) unter die Lupe genommen werden, sollten wir auch den Output sehen. Und der ist wertschöpfend und erheblich.