Ich bin mir ja durchaus bewusst, dass die afrikanische Läuferei keineswegs so romantisch ist, wie das früher gerne dargestellt wurde. Die Funktionäre sind korrupt, Mangarer teilweise skrupellos, Dopingkontrollen spärlich und die Konkurrenz enorm. Gerade auch daher, gilt es hinter die momentan außerirdischen Leistungen an den Marathon Majors grosse Fragezeichen zu setzen.
Nichtsdestotrotz bleibt die Lebensweise ostafrikanischer Läufer etwas faszinierendes für mich. Jeder Sportler der in seiner Disziplin Weltklasse ist, trainiert extrem hart. Aber das bescheidne Umfeld auf den Hochebenen um den Äquator herum stellt wohl noch einmal ganz andere Anforderungen. Und scheinbar basiert das Training eher auf Körpergefühl und Erfahrung, denn auf wissenschaftlich ausgetüftelten Parametern.
Eine Dokumentation über die Shaolin Mönche hat mich vor einiger Zeit stark beeindruckt. Hier ist es etwas ähnliches.
Im folgenden Link ist das Training von Eliud Kipchoge detailliert aufgeführt:
http://www.sweatelite.co/eliud-kipch...ecord-attempt/