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Alt 16.09.2017, 23:47   #795
rundeer
Szenekenner
 
Registriert seit: 23.03.2014
Beiträge: 1.958
Mit Entscheidungen tu ich mich schwer. Und weil es den Füssen heute Morgen gut ging und ich ja das Stargeld bezahlt hatte und ich damit den öffentlichen Verkehr frei nutzen konnte, setzte ich mich einfach mal in den Zug nach Uster. Überzogen dass ich starten werde war ich aber nicht. Vielleicht würde ich auch einfach nur den Halbmarathon zuschauen gehen. Und häufig fragte ich mich, ob ich nicht hätte zu Hause bleiben sollen.

Ich holte die Startunterlagen, die bräuchte ich zum Heimfahren auch wenn ich nicht starte. Dann eine Stunde vor der Pistole begann ich mit Einwärmdrills und die Füsse waren gut. 30 Minuten davor ging i h einlaufen, und sie blieben gut. Auch Steigerungsläufe und 90 Sekunden Wettkmapftempo gingen gut. Ohne weiter zu überlegen ging ich an den Start.

Ich schwor mir, dass ich bei Schmerzen einfach rausgehen werde, wusste aber nicht, ob das im Adrenalinrausch überhaupt möglich wäre.
Und so starteten wir und ich lief vorne mit und die Füsse hielten.
Nach 400m ließ ich vier Läufer davon ziehen und blieb mit zwei anderen auf der Verfolgung.

Mit einem davon wechselte ich mich ständig mit der Nachführarbeit ab und 5km passierten wir in zügigen 16:13. Danach wurde mir bald mal bewusst, dass die Substanz nicht für eine gleichschnelle zweite Hälfte reichen würde und der andere zog etwas davon. Mein zweiter Begleiter blieb mir weiter dicht auf den Fersen.

Nach 8km kommt ein kleiner Hügel. Ich versuchte wegzuziehen, schaffte es aber nicht. In der finalen Phase überholten wir immer mehr vor uns gestartete 5km Läufer und der Verkehr wurde dichter. Ein zwei Mal hatte ich ein kleines Loch, doch bei der letzten 180 Grad Kurve 200m vor dem Ziel war der Konkurrent wieder dran. Auf seinen Kick hatte ich dann absolut keine Reaktion mehr übrig. Mit 33:28 gelang mir aber trotzdem eine PB um 5 Sekunden.

Irgendwie weiss ich aber nicht was ich von heute halten soll. Der Start war wohl nicht wirklich vernünftig und irgendwie zeigt es mir, dass ich immer noch zu ungestüm bin um klever zu sein.
Im Ziel spürte ich lange überhaupt keinen Schmerz. Am Abend kam es wieder etwas zurück, aber nicht wirklich stärker als in den Tagen zuvor

Jetzt bin ich auf jeden Fall bereit, das mal etwas zu schonen und aufs Rad und ins Wasser auszuweichen. Gespannt bin ich auch wie es sich morgen anfühlt und was der Physio am Montag sagt.

Falls ich länger pausieren muss, hatte ich immerhin noch einen guten Abschluss. Falls es aber für den Halbmarathon reicht, dann stimmt sicher der Fahrplan. Ich war heute eine halbe Minute schneller als vor einem Jahr.
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10 km: 30:48 - hm: 1:06:40
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