gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
2026: Mehr Dampf
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Video-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Video-Talk buchen!
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Wenn ich mal nicht weiter weiß, bild ich einen Hexenkocherkreis
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 09.09.2017, 07:15   #59
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.769
Ein paar Gedankenanregungen in Bezug auf das körperliche Training:

- So am Weihnachten herum hast Du ja wahrscheinlich wie die meisten ein paar Tage frei.
Da könntest Du ein kleines Trainingslager machen und zwar in Form eine Skilanglauftrainingslagers.
Damit haben denke ich schon einige Radsportler sehr gute Erfahrungen gemacht. Skilanglauf ist eine hervorragende Ganzkörperausdauersportart.
Man kann dabei das Herzkreislaufsystem deutlich einfach ausschöpfen als beim Radfahren (in der Ebene).
Skaten beansprucht glaube ich die Beinmuskeln in ähnlicher Weise wie Radfahren.
Das wäre dann sozusagen ein erstes relativ unspezifisches Trainingslager.
Im späten Winter bzw. zeitigen Frühjahr könnte dann ein Radtrainingslager folgen.

- Ich konnte mich nur phasenweise dazu überwinden neben dem Ausdauersport eine Ausgleichs- bzw- Kräftigungsprogramm zu absolvieren.
Es hat über längere Phasen bei mir nur auf eine Art geklappt:
Direkt nach dem Laufen habe ich ein solches Programm routinemäßig abgespult.
Nach ein paar Durchgängen kannte ich alle Übungen und die Reihenfolge praktisch blind auswendig und musste mich kaum darauf konzentrieren, welche Übung als nächstes kommt.
Damit das leichter fiel, habe ich eine Art Logik eingehalten.
Ich habe oben angefangen und unten aufgehört (also zuerst Nacken und Kopf z.B. und am Schluß die Fußgelenke).
So ein Programm hat etwas mehr als zehn Minuten gedauert.
Nach den Läufen war ich ja gut aufgewärmt und von daher war keine allzu große Überwindung notwendig und zeitlich hat es auch kaum zusätzlich etwas verlangt.
Ich bin sehr steif.
Vor allem die Beweglichkeit hat nach ein paar Wochen doch erfreulicherweise sich deutlich verbessert (damals war Streching relativ angesagt, ich habe die aktive Form bevorzugt).
Der Nachteil:
Je nachdem wie viel Wasser man verloren hat (ich trinke fast nie während meiner Läufe) bzw. wie stark man muskulär ermüdet bzw. angeschagen ist, wird es zunehmend fragwürdig, ob ein solches Programm nach den Läufen mehr Nutzen als Schaden verursachen kann.
Bei mir hat es den Winter über mehrfach eine ganze Weile gut funktioniert.
Immer wieder gab es ab Frühjahr dann Phasen, wo ich zunächst an einigen Tagen das Programm weggelassen habe, weil ich eben den Eindruck hatte da war ich zu angeschlagen aufgrund eines relativ hohen Wasserverlustes und auch muskulär, dann hat sich das relativ rasch ausgebreitet und es dauerte nicht lange bis ich gar kein Ausgleichprogramm mehr absolvierte.
Man kann so was natürlich auch in die Lauf- oder Radeinheiten integrieren.
Eine Einheit dafür aber mitten drin unterbrechen, ist alles andere als mein Fall und das hätte ich nie so routinemäßig eine Weile beibehalten.

Geändert von ThomasG (09.09.2017 um 08:32 Uhr).
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten