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Alt 08.09.2017, 12:53   #8614
Triathlonator
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Registriert seit: 24.07.2017
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Zitat:
Zitat von schnodo Beitrag anzeigen
Meine Vermutung als jemand, der nur von außen (d.h. keine tieferen Kenntnisse aus Verbandsinterna etc.) Sicht auf die Dopingproblematik hat:

Triathlon setzt sich zusammen aus Schwimmen, Radfahren und einer leichtathletischen Disziplin. Wenn es um Doping geht, sind das so ziemlich genau die Sportarten, die besonders auffällig sind. Warum sollte bei der Kombination dreier dopingverseuchter Disziplinen ein sauberer Sport entstehen? Weil Triathleten ehrlichere Menschen sind?

Ich fände das toll, so recht glauben mag ich aber nicht daran, wenn ich sehe, wie sich viele ihre kleinen Betrügereien im Wettkampf schönreden und welche absurden Geschichten sich überführte Doper zusammenspinnen, um ihre verquere Selbstwahrnehmung als in irgendeiner Form doch noch halbwegs faire Sportler zu retten.

Ich sehe keine stichhaltigen Argumente dafür, dass Triathlon aufgrund irgendwelcher spezifischer Besonderheiten besonders sauber wäre, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
Zustimmung minus "eines besseren belehren".

Eine Studie die mich interessieren würde: sportübergreifend -> Finanzkapazität der jeweiligen Sportart/professioneller Aufbau eines Dopingprogramms bzw. wie weit Doping in entsprechender Sportart fortgeschritten ist und wieviele Bestechungsgelder fließen, um den Sport "rein" zu halten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass man Triathlon als "relativ rein" bezeichnen kann, weil ein geringeres Interesse, seitens Konsumenten und Sponsoren, an dieser Sportart vorhanden ist. Sprich im Ergebnis ein deutlich geringerer Finanzaufwand alle Bereiche betreffend, als z.B. im Fußball, wo so gut wie nie einer des Dopings überführt wird.

Radsport ist ein gutes (Anti)Beispiel. Wenn viel getan wurde, warum verfeinern sich parallel dazu die Dopingmethoden und die Menge der Ertappten nimmt nicht ab? Da frag ich mich persönlich doch, ob Fromme tatsächlich ein Ausnahmetalent ist, oder sie einfach nur wieder ein neues, noch weniger nachzuweisendes Dopingmittel gefunden haben. Deswegen, der Kampf gegen Doping ist m.M.n. sinnlos. Ist so als ob man versucht einem Kind das Spielen zu verbieten.

Vielleicht wäre ein guter Ansatz nicht die Sportler, sondern die Betreuer/Ärzte/Whatever zu totaler Transparenz/gläserne Selbstaufgabe zu bewegen. Inklusive eines GPS-Peilsender, der dem Arbeitgeber permanent mitteilt, wo sie sich gerade aufhalten...also z.B. jetzt in Spanien, bei nem Blutdoktor...
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