Wer sich ein wenig detaillierter mit der Materie auseinandersetzen möchte sei an dieser Stelle
auf einen Foliensatz verwiesen, den Professor Koch vom KIT vor einiger Zeit veröffentlicht hat. Nachdem der Link auf der Website veröffentlicht wurde, nehme ich einfach mal an, ich kann das hier reinstellen.
Ja, er ist ein Verbrennungsmotorenmensch, aber die Fakten sind darin meiner Meinung nach ganz gut zusammengetragen (auch wenn die Interpretationen vielleicht nicht ganz so nüchtern sind, wie der Titel das andeutet ;-) )
Ich selbst wohne in Stuttgart in der Stadt und ja, das Neckartor ist nicht der schönste Ort in unserer Stadt. Niemand wird dort freiwillig längere Zeit direkt an der Straße zubringen, mal abgesehen von den Demonstranten, die dort immer auf der Brücke stehen... Und ringsum im Park und den Messungen in den Gebäuden sind die Belastungswerte völlig okay. Der Hype darum ist meiner Meinung nach völlig überzogen, wenn man bedenkt, wie punktuell die Problematik ist. Aber wenn man denn unbedingt Argumente dafür sucht, Verbrennungsmotoren zu verteufeln, bitte.
Wie von tomerswayler angedeutet ist den meisten glaube ich überhaupt nicht bewusst, dass die Luft eben nicht immer schmutziger, sondern im Gegenteil immer besser wird. Unabhängig davon glaube ich auch, dass wir mehr und mehr Elektrofahrzeuge auf der Straße sehen werden. Ich bin mir aber auch sicher, dass der eine oder andere Besitzer eines der ach so tollen Teslas noch eine unangenehme Überraschung mit einer gealterten Batterie haben wird. Das ganze ist meiner Meinung nach nämlich eben noch nicht so ausgereift, wie es aussieht, was man auch an den ständigen Softwareupdates sehen kann. Ich bin mir recht sicher, dass man das einem etablierten Hersteller eben nicht durchgehen lassen würde.