Moin Moin @radpiratin,
du bist ein Sonderfall, etwas Besonderes im Wasser! Eigentlich ist das Problem der meisten Menschen im Wasser, darunter auch gute Schwimmer, das die Hüfte absinkt und damit der Frontwiederstand wächst. Diesem wird mit der Kopfhaltung entgegengewirkt je weiter das Kinn von der Brust entfernt ist, desto tiefer die Hüfte. Als Optimum wird angenommen senkrecht nach unten auf den Grund des Beckens zu schaun und damit die Hüfte an der Wasseroberfläche zu halten. Diese Auswirkungen kannst du sehr leicht "erfühlen" indem du beim nächsten Schwimmen die Kopfhaltung varierst und auf die Veränderungen der Wasserlage achtest.
Theoretisch könnte es jetzt sein, das du nach "hinten" schaust, also das Kinn auf die Brust ziehst. Geht eigentlich nicht wirklich so zu schwimmen, aber ... prüfen.
Wenn der Oberkörper mit gefüllten Lungen absinkt, so solltest du dich bei den U-Boot Konstrukteuren melden, da sind dann ganz besondere Tauchanlagen bei dir vorhanden, das glaube ich aber auch wieder nicht wirklich. So könnte es dann an der Atmung liegen. Beim Schwimmen soll die Luft möglichst lange in den Lungen sein, es wird also erst unmittelbar vor dem erneuten Einatmen abgeatmet, kurz und stoßartig, damit ist ein weitestgehend gleichförmiger Auftrieb des Oberkörpers mittels luftgefüllter Lungen gewährleistet. Heisst Luft anhalten und erst auspressen wenn der Kopf/Körper die Drehung zur Oberfläche beginnt. Das Ausatmen ist unmittelbar vor dem Einatmen beendet, oder anders herum, das Einatmen schliesst sich unmittelbar an die Ausatmung an. In der verbleibenden Zug- und Gleitphase Luft anhalten!
Der Fortgang der Dinge interessiert mich persönlich, als Techniker und Schwimmer!
Viel Erfolg
Erik
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