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Das Foto ist wahrscheinlich so ziemlich unmittelbar nach einer schweren Etappe aufgenommen worden, die zu einem sehr hohen Flüssigkeitsverlust geführt hat.
Außerdem dürfte es recht warm gewesen sein.
Je wärmer es ist, desto mehr dehnen sich die Adern aus, so kann Körperwärme besser an die Umgebung abgegeben werden.
In Ansätzen (!) habe ich an meinen Beinen auch schon solche Adern gesehen.
Allerdings niemals dermaßen ausgeprägt.
Früher habe ich im 2. OG gewohnt und bin oft mir dem Rad nach unten oder nach obene gefahren.
Da war ein großer Spiegel.
Manchmal fand ich es recht krass, wenn ich die Adern im Sommer an der Rückseite meiner Waden im Spiegel gesehen habe.
Ich glaube kaum, dass der Fahrer auch nur annähernd so ferig ist wie Fromböse glaubt.
Dann wäre er wohl längst bei einer schweren Bergetappe aus der Wertung geflogen.
Das Unterhautfettgewebe von sehr gut trainierten Ausdauersportlern ist oder kann sehr "aktiv" sein.
Es kann sich innerhalb relativ kurzer Zeit eindrucksvoll verringern, aber umgekehrt genau so schnell wieder auffüllen.
Das habe ich bei mir selber schon öfter gesehen.
Wenn es ein einigermaßen, gesunder und "normaler" Ausdauersportler ist, dann kriegt er unheimlich Kohldampf.
Und wenn er dann mal eine Weile weniger macht, sieht das alles Ruckzuck wieder viel "normaler" aus.
Ich würde wetten nur Stunden zuvor oder danach sah es viel "normaler" aus.
Der braucht keine Monate um sich davon zu erholen.
Nie und nimmer.
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